Königsbrunn 40 bayerische Top-Beachvolleyball-Mannschaften warfen sich am Wochenende beim ersten Cup+ Turnier der BVV-Serie auf der Anlage des BVC Königsbrunn in den Sand. Trotz mäßiger Bedingungen schenkten sich die Teams nichts. Immerhin wurden die ersten Punkte für die bayerische Meisterschaft vergeben.
Viele, lange Ballwechsel mit spektakulären Rettungsaktionen und reaktionsschnellen Abwehrbällen boten die Teams, wie der ehemalige Unterhachinger Gerrit Zeitler, der bereits in der Champions League auflaufen durfte und mit Florian Malescha antrat. Mit unter die vielen aktiven und ehemaligen Bundesligaspieler mischten sich auch einige heimische Gesichter.
Allen voran die Königsbrunner Gebrüder Hurler. Der Älteste der drei Geschwister, Alexander, trat mit seinem Friedberger Partner Florian Schweikart an. Die beiden mussten sich aber überraschend früh der Konkurrenz beugen. Zum Auftakt verloren sie mit 0:2 (9:15, 9:15) gegen die späteren Halbfinalisten Brückner/Laszlo-Lehni.
Durch die Verletzung im Team Knauer/Pfister zogen Hurler/Schweikart in die nächste Runde ein, mussten hier Pfletschinger/Strempel aber mit 0:2 (15:17, 10:15) nachgeben. Nüchtern betrachtete Alex Hurler das Ausscheiden, den neunten Platz und die verpasste Titelverteidigung beim Königsbrunner Turnier: „Wir sind einfach noch nicht ganz eingespielt, da die Hallensaison heuer sehr lang ging.“
Ähnlich erging es dem Ex-Schwabmünchner Ruppert Heim. Der „Sportler des Monats“ erreichte mit Partner Ben Winter (Herrsching) nur den siebten Platz. Die beiden hatten sich ebenfalls nur kurz vorbereiten können und schieden am Ende gegen Brückner/Laszio-Lehni mit 0:2 (10:15, 17:19) aus.
Nur als Außenseiter ins Rennen gingen Christian und Michael Hurler. Gegen Vielmeier/Zymmara (Herrsching) und Brückner/Laszio-Lehni schieden sie mit jeweils einer 0:2-Niederlage als 17. aus. Das Männerfinale entschieden am Ende Schmid/Wagner gegen Pfletschinger/Strempel für sich.
Einen Tag später maßen sich die Frauen. Für den BVC Königsbrunn liefen Maja Kugelmann und Stefanie Rudolf auf sowie Lisa Mader mit Partnerin Lisa Zollitsch. Kugelmann/Rudolf überraschten mit einem 2:1-Auftaktsieg gegen Holzbauer/Falter (Friedberg), mussten sich am Ende aber den Halbfinalistinnen Nieto/Sieber sowie Graeb/Zwink beugen und sich mit Platz neun zufriedengeben.
Für Lisa Mader und Lisa Zollitsch sprang nach Niederlagen gegen Nieto/Sieber und Falter/Holzbauer nur Platz 13 heraus. Das Finale entschieden die Planeggerinnen Sabine Eierle und Ulrike Pfletschinger mit 2:0 gegen Carmen Nieto und Gitta Sieber für sich. (maxim)