Beim TSV Schwabmünchen war Tobias Strobl nur ein knappes halbes Jahr als Trainer in der Verantwortung. Doch dies war für den Bayernligisten eine wichtige Zeit. Denn Strobl schaffte dass, was nur wenig für möglich hielten. Er brachte die Schwabmünchner wieder auf Kurs und schaffte den direkten Klassenerhalt.
Doch nicht nur in Schwabmünchen war Strobl erfolgreich. Zuvor schaffte er mit dem FC Pipinsried den Aufstieg in die Bayernliga und führte das Team gleich an die Spitze, schaffte es zweimal in die Relegation zur Regionalliga. Der Sprung dorthin gelang ihm damals noch nicht. Nach seinem Erfolg in Schwabmünchen wechselte der gebürtige Ingolstädter als Spielertrainer zum in die Bezirksliga abgestiegenen SV Manching. Auch dort feierte Tobias Strobl Erfolge, derzeit liegen die Manchinger auf dem zweiten Rang.
Nach nur einer halben Spielzeit verlässt er nun die Oberbayern in Richtung Regionalliga. Nachdem beim TSV 1860 Rosenheim der bisherige Trainer Klaus Seidel zum Winterpause seinen Rücktritt erklärt hat, ist der Aufsteiger an Strobl herangetreten. Beim SV Manching will man Strobl keine Steine in den Weg legen und erteilte ihn daher die Freigabe zum Wechsel.
Beim TSV Schwabmünchen freut man sich mit Strobl über dessen Karrieresprung. „Tobias ist ein hervorragender und ehrgeiziger Trainer. Er will nach oben und hat nun den nächsten Schritt gemacht“, so Schwabmünchens Spielleiter Manfred Bock. „Er wird seinen Weg gehen, ich traue ihm auch in der Regionalliga zu, erfolgreich zu arbeiten“, so Bock weiter. „Bisher kamen immer wieder Gerüchte über eine Rückkehr von Tobi nach Schwabmünchen auf, doch das dürfte sich nun erledigt haben“, ergänzt der Spielleiter. Für den Posten in Rosenheim hat Tobias Strobl sogar seinen bisherigen Job gekündigt.
Auch Abteilungsleiter Germar Thiele freut sich für Strobl. „Er ist ein super Trainer und ein super Mensch. Das war die richtige Entscheidung.“