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Tischtennis, Bayernliga: Bobingen aus dem Konzept gebracht

Tischtennis, Bayernliga

Bobingen aus dem Konzept gebracht

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    Die beste Spielerin der Bayernliga-Vorrunde Tischtennis: Astrid Eberle vom SSV Bobingen. Obligatorisch steuerte sie auch gegen Tabellenführer Fürstenfeldbruck ihre drei Punkte bei.
    Die beste Spielerin der Bayernliga-Vorrunde Tischtennis: Astrid Eberle vom SSV Bobingen. Obligatorisch steuerte sie auch gegen Tabellenführer Fürstenfeldbruck ihre drei Punkte bei. Foto: Reinhold Radloff

    Bobingen Kräftig daneben lagen die Verantwortlichen des SSV bei ihrer Prognose bezüglich des Spiels ihrer SSV-Damen beim souveränen Leader SC Fürstenfeldbruck mit seiner Ex-Bundesligaspielerin Sandra Peter. Statt einer klaren „Klatsche“ brachte der SSV Bobingen den Herbstmeister (18:0-Punkte) an den Rand einer Niederlage. Doch wie das Spiel tatsächlich gewertet wird, ist wegen eines Zwischenfalls noch nicht geklärt.

    Der Aufsteiger zeigte, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Wären die Doppel Lisa Schlichting/Astrid Eberle und Michaela Geiger/Julia Idzko nicht leer ausgegangen, hätte man bei der 5:8-Niederlage sogar mit allem rechnen können. In den Einzelspielen zeigte die Ex-Zweitbundesligaspielerin Astrid Eberle einmal mehr ihre Extraklasse und steuerte ihre obligatorischen drei Siege zum Gesamtergebnis bei. Dadurch ist sie die beste Spielerin der Bayernliga in der Hinrunde.

    Batorfi bringt mehr Bobinger Klasse

    Seit die ehemalige Weltklassespielerin Csilla Batorfi das SSV-Training leitet, ist auch bei den anderen Spielerinnen ein deutlicher Leistungsschub erkennbar. So gewann die in ihrer inzwischen weit fortgeschrittenen Schwangerschaft Julia Idzko ebenso ein Spiel wie die junge Lisa Schlichting.

    Da der SC Fürstenfeldbruck kurzfristig das Spiellokal wechselte und es versäumte, dies dem SSV Bobingen mitzuteilen, reisten die Siedlerinnen zum offiziellen Spiellokal des SC. Erst dann wurden sie telefonisch zum sehr weit entfernten (rund 35 Minuten Fahrtzeit) aktuellen Spielort gelotst. Die dadurch aus dem Konzept gebrachten Siedlerinnen traten folgerichtig nur unter Protest an und der Bericht der Schiedsrichterin wird zeigen, was daraus wird. Weil das Team in der Rückrunde aus genannten Gründen quasi auf Kapitänin Idzko verzichten muss, wird es trotz der guten Vorrunde sehr schwer, die Klasse zu halten. Teamplayerin Idzko rückt zur Rückrunde an Nummer 2 und wird sich zumindest in den „Schlüsselspielen“ eventuell an den Tisch stellen, um zwar ihre Spiele mehr oder weniger kampflos abzugeben, ermöglicht durch diese selbstlose Maßnahme jedoch dem Team, dass Geiger – nun an Nummer 3 spielend – noch wertvoller wird. Eventuell gelingt es aber, die pausierende Kathrin Wagner für die wichtigsten Spiele zu reaktivieren. (pr)

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