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Tischtennis: Am liebsten Topspin mit Drall

Tischtennis

Am liebsten Topspin mit Drall

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    Mittlerweile liegt ihr Fokus beim Tischtennis: Katharina Beck vom PSV Königsbrunn erreichte mit der Teilnahme an der deutschen Meisterschaft der C-Klasse ihren bisherigen Karrierehöhepunkt.
    Mittlerweile liegt ihr Fokus beim Tischtennis: Katharina Beck vom PSV Königsbrunn erreichte mit der Teilnahme an der deutschen Meisterschaft der C-Klasse ihren bisherigen Karrierehöhepunkt. Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Königsbrunn/Oberhausen Eigentlich spielt sie noch gar nicht so lange Tischtennis, weil sie vorher eine ganze Reihe anderer Sportarten ausprobierte: Ballett, Schwimmen, Turnen, Handball spielt sie noch immer.

    Doch vor acht Jahren kam Katharina Beck zufällig zum Tischtennis beim Polizei SV Königsbrunn, fühlte sich dort gleich wohl und begann sofort, Erfolge zu feiern. Vorläufiger Höhepunkt der Karriere: die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft der C-Klasse in Oberhausen. Platz fünf im Einzel und Platz drei im Doppel bezeugen eine ganz hervorragende Erfolgsbilanz. Dabei hätte das Ergebnis der schwäbischen Meisterin und bayrischen Vizemeisterin noch viel besser ausfallen können, wenn, ja wenn die 21-Jährige ihr Potenzial ausgeschöpft hätte.

    „Das Endspiel im Einzel wäre auf jeden Fall drin gewesen, hätte Katharina nicht zu zögerlich gespielt“, meinte ihr Trainer Christian Brozatis. Eigentlich hätte sie ja gerne bei den Deutschen schon im kommenden Jahr ihr ganzes Können gezeigt, doch ein Auslandssemester in Rom (Medien- und Kommunikationswissenschaften) hindert sie wohl daran. Vielleicht kann sie ja in ihrer Wahlheimat ein wenig trainieren, zum Beispiel ihren Lieblingsschlag, den Topspin mit Drall. Beinahe wichtiger wäre aber, dass sie noch mehr Selbstvertrauen gewinnt, um auch an der Platte abgezockter auftreten zu können.

    Ersatzspielerin ist ein Mann

    Eins steht aber auf jeden Fall schon fest: Katharina Beck bleibt dem Tischtennissport treu und greift spätestens in einem Jahr wieder so richtig an. Bis dahin wird sie in ihrer Mannschaft (3. Bezirkslage) erstaunlicherweise von einem Mann ersetzt. Das erlaubt der Tischtennisverband seit Neuestem. Mal sehen, wie sich diese Regelung bewährt.

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