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Tischtennis, 2. Bundesliga  : Heißes Spiel in kalter Halle

Tischtennis, 2. Bundesliga  

Heißes Spiel in kalter Halle

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    Marina Heinrich (vorn) mit ihrer Doppelpartnerin Martyna Dziadkowiec in Erwartung des Aufschlags. Franz Kaufmann
    Marina Heinrich (vorn) mit ihrer Doppelpartnerin Martyna Dziadkowiec in Erwartung des Aufschlags. Franz Kaufmann

    Das Tischtennisspiel war heißt, die Bobinger Jahnhalle kalt. Trotzdem wurde die Zweitligapartie des TTC Langweid gegen den TuS Uentrop ein bleibendes Erlebnis. Nach fast dreistündiger Spielzeit gingen die westfälischen Gäste mit einem 6:2-Erfolg etwas zu deutlich von den Tischen.

    Dabei fing die Partie für Langweid recht vielversprechend an, setzten sich doch Katharina Schneider und Maria Krazelova im Doppel gegen Pengpeng Guo und Jessica Wirdemann klar mit 3:0 durch. Für Marina Heinrich, die beim TSV Bobingen mit dem Tischtennisspielen begann, kam nun ein besonderer Moment: Sie spielte im Doppel an der Seite von Martyna Dziadkowiec. „Ein bisschen nervös war ich schon“, gestand die 21-jährige Bobingerin, die druckvolles Angriffsspiel bevorzugt, aber sich ihren Gegnerinnen mit 1:3 beugen musste.

    Einem überzeugenden Dreisatzsieg von Martyna Dziadkowiec folgte nun der Knackpunkt des Spiels, als Langweids Nummer 1, Katharina Schneider, gegen Elena Shapovalova im Entscheidungssatz mit 9:6 führte, das Spiel aber noch mit 9:11 aus der Hand gab. Spektakuläre Ballwechsel erlebten die rund 50 Zuschauer beim Aufeinandertreffen von Maria Krazelova und der Uentroper Abwehrspezialistin Jessica Wirdemann, die selbst die härtesten Schüsse entschärfte und so das Einzel knapp gewann.

    Obwohl sich die Langweiderinnen gegen den derzeitigen Tabellendritten und letztjährigen Meister dieser Zweiten Bundesliga gut aus der Affäre zogen, konnten sie den 6:4-Vorrundenerfolg nicht wiederholen. Mit 5:17 Punkten ist der TTC Langweid Tabellenvorletzter und mitten im Abstiegskampf.

    „Die hier in Bobingen gezeigte Leistung gibt mir Mut für den weiteren Verlauf der Rückrunde. Es war toll vom TSV Bobingen, der kurzfristig als Ausrichter einsprang, weil unsere Halle belegt war. Abteilungsleiterin Vera Jungblut und ihr Team haben ihre Sache sehr gut gemacht“, lautete das Fazit von Gert Jungbauer, dem Vater des Langweider Höhenfluges mit zahlreichen europäischen und deutschen Titelgewinnen zwischen 1995 und 2007. (fjk)

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