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TSV Schwabmünchen: Hans Nebauer ist neuer Ehrenvorsitzender

TSV Schwabmünchen

Hans Nebauer ist neuer Ehrenvorsitzender

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    Hans Nebauer (Mitte) ist neuer Ehrenvorsitzender des TSV Schwabmünchen. Links sein Nachfolger als TSV-Chef, Reinhold Weiher; rechts Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz Müller.
    Hans Nebauer (Mitte) ist neuer Ehrenvorsitzender des TSV Schwabmünchen. Links sein Nachfolger als TSV-Chef, Reinhold Weiher; rechts Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz Müller. Foto: Norbert Staub

    Der TSV Schwabmünchen hat einen neuen Ehrenvorsitzenden: Hans Nebauer, der 24 Jahre lang den Verein führte. Bei der Delegiertenversammlung in der Schwabmünchner Stadthalle wurde ihm dieser Titel verliehen.

    Die Delegierten aus den verschiedenen Abteilungen erhoben sich von den Plätzen und applaudierten dem früheren Vorsitzenden. Auch Bürgermeister Lorenz Müller würdigte den langjährigen TSV-Vorsitzenden: „Wichtig ist Hans Nebauer immer gewesen, alle Abteilungen voranzubringen. Der TSV Schwabmünchen steht auf gesunden Füßen und ist modern ausgerichtet. Das ist sein Verdienst.“ Hans Nebauer, den Müller wegen seiner stattlichen Statur als „Baum von Schwabmünchen“ bezeichnete, sei ein großartiger Mensch, der um sein Wirken für den Verein nie viel Aufhebens gemacht habe.

    Hans Nebauer bleibt bescheiden

    Der Geehrte blieb wie immer bescheiden: „Das hät’s nicht gebraucht“, sagte er nach der Laudatio und den stehenden Ovationen sichtlich gerührt und dankte allen, die ihm dabei mitgeholfen haben, den Verein zu führen. Nebauer betonte: „Es macht Spaß, sich ehrenamtlich zu engagieren. Man kriegt mehr zurück, als man gibt.“ Als schönsten Erfolg bezeichnete es Nebauer, dass er mit Reinhold Weiher einen Nachfolger gefunden habe, der das weiterentwickelt habe, was er begonnen hat. Und natürlich fand auch Weiher lobende Worte für seinen Vorgänger: „Du lebst den Verein und hast alles immer selbstlos gemacht.“

    Zuvor hatte der Vorsitzende des TSV Schwabmünchen, in dem fast 3300 Mitglieder in 19 Abteilungen aktiv sind, in seinem Bericht hervorgehoben, dass der Verein „lebendig, bunt und spannend ist“. Auffällig sei, dass immer mehr ältere Mitglieder die Angebote des TSV nutzen würden. „Mein erstes Jahr als Vorsitzender ist schnell vorbei gegangen, denn es ist viel passiert. Ich bin mit einem mauen Gefühl angetreten, kann aber jetzt sagen, dass die positiven Dinge überwiegen.“ Sein Ziel sei es, den TSV Schwabmünchen in Sachen Mitgliederzahl in den „Club der 4000er zu führen“. Weitere wichtige Punkte aus der Delegiertenversammlung:

    • Beitragserhöhung Mit 67 Ja-Stimmen, 17 Gegenstimmen und 16 Enthaltungen beschlossen die Delegierten des Vereins eine jährliche Beitragserhöhung um drei Prozent. Laut Reinhold Weiher sei dies notwendig, um die Inflationsrate auszugleichen. Außerdem müsse der Kunstrasenplatz in der Riedstraße finanziert werden und die Ausgaben für die Verbände würden steigen. „Ich finde es besser, wir erhöhen jedes Jahr moderat den Beitrag als nach sechs Jahren um 20 Prozent“, so Weiher. Das sah auch die Mehrheit der Delegierten so.
    • Finanzen Der TSV Schwabmünchen konnte für das Jahr 2018 einen Überschuss von fast 100 000 Euro erwirtschaften. Damit steigt die Höhe der Rücklagen auf rund 500 000 Euro.
    • Kunstrasenplatz Ende Juni soll der Kunstrasenplatz für die Fußballer in der Riedstraße fertig sein. Man habe mit Kosten in Höhe von 970 000 Euro gerechnet, liege aber derzeit etwa 140 000 Euro unter den kalkulierten Kosten.
    • Sportwelt: „Wir wechseln mal wieder den Standort“, sagte Reinhold Weiher etwas genervt. Ursprünglich hatte der Verein geplant, das Großprojekt mit mehreren Multifunktionsräumen an den Leonhard-Wagner-Schulen (LWS) zu verwirklichen. Doch dieser Plan zerschlug sich. Jetzt soll die Sportwelt am Fußballgelände in der Riedstraße entstehen (wir berichteten). „Es hat Untersuchungen in Sachen Lärmschutz gegeben, da liegen wir im Rahmen“, so Weiher. Bürgermeister Lorenz Müller betonte, dass er sich den Standort in der Riedstraße gut vorstellen könnte. Hierfür müsse aber der Bebauungsplan geändert werden.
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