Vorsitzender Erwin Treischl zog zum Jubiläum eine ganz private Bilanz seiner Zeit beim TSV Bobingen und hob nicht die Großereignisse oder sportlichen Spitzenleistungen hervor, sondern die für ihn schönsten Momente.
Immer mehr Basketballer
Nackte Zahlen tischte bei der Mitgliederversammlung dagegen sein Stellvertreter Wolfgang Schwindt auf. Er stellte fest, dass der TSV derzeit 1576 Mitglieder hat und davon 772 Kinder und Jugendliche sind, eine Zahl, die etwa auf dem Niveau des Vorjahres liegt. Die größte relative Steigerung habe Basketball hingelegt und die meisten Verluste musste Leichtathletik hinnehmen. Schwindt betonte die gute Auslastung der Räume in der Lindauer Straße, sogar durch externe Nutzer.
Wechsel in der Abteiilungsspitze
Bei den Abteilungsberichten kamen einige Rücktritte zur Sprache. Die Leitung der Kononarsportabteilung übernimmt 2014 von Brigitte Maria Falkenberg Andrea Altmann und die Abteilung Handball übernehmen von Wolfgang Elias und Rudolph Walter Thomas Hörauf und Markusd Hillenbrand. Insgesamt sprachen alle Abteilungsleiter der Vorstandschaft viel Lob für die Zusammenarbeit aus.
Breit behandelt wurde das Thema Sportpark an der Hoechster Straße. Stellvertretender Vorsitzender Dieter Hentschel erklärte, das nach einigen Irritationen bei den Plänen jetzt alle Unterlagen, abgesehen von denen des Landschaftsarchitekten beim Landratsamt liegen. „Es sind noch einige kleinere Punkte zu klären. Dann dürfte es nicht mehr lange dauern, bis wir zu bauen beginnen können“, meinte Hentschel.
Leidenschaftliches Referat
Eberhard Frucht betonte in seinem leidenschaftlichen Referat nochmals, dass der Bau von Tribüne und Umkleidegebäude mit Sportsälen für die Entwicklung des Vereins dringend notwendig sei. „Das Wachstum auf rund 2000 Mitglieder ist kein Wunsch, sondern eine Notwendigkeit. Es geht um die Zukunft des Vereins.“ Da Frucht der Stadt nicht gerade ein gutes Zeugnis im Zusammenhang mit dem TSV-Vorhaben ausstellte, wehrte sich anschließend Bürgermeister Bernd Müller dagegen und zählte die Erfolge der gemeinsamen Arbeit von Verein und Kommune auf. Er hob ganz besonders den vorbildlichen Zusammenhalt des Vereins hervor und stellte heraus, dass er sehr wohl ein „Herz für den TSV“ habe.
Hoffnung auf Gewinne
Ausführlich erläuterte Erwin Treischl die Bilanz des TSV Bobingen (Bilanzsumme rund 540000 Euro), sprach von einer positiven finanziellen Entwicklung. Er hofft, in einigen Jahren sogar in die Gewinnzone zu kommen. Rücklagen habe der Verein derzeit keine.
Zügig abgehandelt wurde der Tagesordnungspunkt Satzungsänderung. Mit einer Gegenstimme wurde verabschiedet, das es in Zukunft nicht zur zwei, sondern mehr stellvertreter geben kann.
Kolwalski und Frucht mit von der Partie
Bei den Neuwahlen wurden dann auch gleich zwei weitere Stellvertreter gewählt. Jürgen Kowalski soll im Finanzbereich unterstützend wirken und Eberhard Frucht sich vorrangig um Projekte kümmern.