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Stühlerücken

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    Für die Beteiligten ist das dann immer ein besonderes Spiel - gegen die eigene Vergangenheit, gegen die alten Weggefährten und gegen die alten Freunde. Eine große Ansammlung der Verflechtungen ist das anstehende Lokalderby des FSV Wehringen am Samstag (17 Uhr) gegen den TSV Schwabmünchen. Beide Trainer, ob Rudi Bund oder Reinhard Brachert, haben schon auf der Gegenseite Platz genommen, auch wenn es bei Bund damals die erste Mannschaft der Menkinger war. Beide spielen die Bedeutung gegen den jeweils besten Freund auf der Gegenseite herunter, die Punkte gegen den Abstieg zählen.

    Dabei strotzen beide Teams nicht gerade vor Selbstvertrauen. Wehringen zehrt seit Wochen vom guten Saisonstart, steht nach wie vor auf Rang vier. Doch der Vorsprung schmilzt. "Gegen die Konkurrenz haben wir nur einen Punkt geholt. Die müssen jetzt am Samstag her", macht Bund eine klare Ansage, der allerdings mit Michael Deschler, Patrick Reber und Markus Schmittner auf drei Stammkräfte verzichten muss. Das lässt er aber nicht als Ausrede gelten. "Wir machen zu viele persönliche Fehler und unnötige Fouls", weiß er um das Problem. Zudem herrscht im Sturm Ladehemmung. "Die Verunsicherung ist zu spüren, da hilft jetzt nur ein Erfolgserlebnis."

    Hinten stimmt es bei Schwabmünchen, das große Problem ist weiterhin die Offensive. "Spielerisch können wir gut mithalten. Wir sind vorne zu harmlos. Wenn wir das nicht ändern, kriegen wir große Probleme in der Kreisliga. Deswegen stehen wir auch da unten", sagt Brachert. So heißt es für ihn: 90 Minuten Gas geben und dann zusammensitzen, egal wie das Ergebnis heißt. Freundschaft hält das aus.

    ASV Hiltenfingen Einen echten Gradmesser erwartet der ASV am Sonntag vor heimischer Kulisse. Nach zumeist dominanten Siegen gegen Abstiegskandidaten wartet mit dem Stadtwerke SV eine Mannschaft, die der Truppe von Ferdinand Sedlmeier die Richtung vorgibt. Mit einem Heimsieg setzt sich der ASV über die nächsten Wochen in der vordersten Tabellenzone fest. Eine Niederlage gegen den Tabellennachbarn kann schnell die Blickrichtung ins Negative bedeuten. Im Vorjahr gab es zwei Siege für den ASV. Mit vorläufig einem wäre man im Hiltenfinger Lager aber zufrieden, mit Manuel Binder fehlt ein wichtiger Baustein in der Offensive

    SV Schwabegg Die Pause war lang. 14 Tage hatte der SV Schwabegg Zeit, die Heimniederlage gegen den TSV Haunstetten vergessen zu machen. Die Zeit haben Hans Sedlmeir und Bernd Brandmair intensiv genutzt, um sich auf die Partie gegen den FSV Inningen vorzubereiten. Der FSV ist dagegen so etwas wie ein verglühender Meteor. Kometengleich erhob er sich zu Saisonbeginn über die Liga, nach dem ersten Punktverlust im fünften Spiel gegen den ASV Hiltenfingen läuft beim Team von Stefan Szasz wenig zusammen. Und das will und muss der SVS nutzen, um nach Punkten gleichzuziehen und die Abstiegsränge ein wenig aus dem Rückspiegel zu entfernen.

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