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Skaterhockey: Unter die Räder gekommen

Skaterhockey

Unter die Räder gekommen

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    Das 2:2 für die Mammuts schoss in Augsburg Buddy Smith (rechts in Weiß). Obwohl der Neuzugang ein sehr gutes Spiel machte, die Niederlage der Schwabmünchner konnte er auch nicht verhindern.
    Das 2:2 für die Mammuts schoss in Augsburg Buddy Smith (rechts in Weiß). Obwohl der Neuzugang ein sehr gutes Spiel machte, die Niederlage der Schwabmünchner konnte er auch nicht verhindern. Foto: Foto: Christian Kruppe

    Augsburg/Schwabmünchen Der Derbytag hat für die Mammuts richtig gut begonnen. Die zweite Mannschaft triumphierte mit 11:2 über die Skater Union Augsburg, und auch das Bundesliga-Team war beim TV Augsburg lange Zeit auf einem guten Weg. Doch am Ende stand die Mannschaft um Teamleiter Dominik Hägele wieder mit leeren Händen und einer 10:4 (2:2, 4:1, 4:1)-Packung im Gepäck da. Die einzigen, die auch beim großen Derby punkteten, waren die Fans der Mammuts.

    Auf der Tribüne waren die Schwabmünchner Sieger

    Lautstark und stimmungsvoll standen sie über die volle Spielzeit hinter ihrem Team, während es die zahlenmäßig überlegenen Anhänger der Augsburger nur gegen Spielende so etwas Ähnliches wie Stimmung erzeugten. Den meisten wäre es aber letztendlich wohl lieber gewesen, wenn man das Spiel statt den Stimmungspreis gewonnen hätte.

    Gelungener Auftakt

    Die Partie begann eigentlich nach dem Geschmack der Gäste. Bereits nach 75 Sekunden ging Schwabmünchen in Führung. Diese Führung hielt bis zur zwölften Minute, ehe der TVA zum verdienten Ausgleich kam.

    Auch die aus einem Überzahltreffer resultierende Führung der Augsburger ging zu diesem Zeitpunkt in Ordnung. Augsburg hatte mehr vom Spiel und scheiterte im ersten Drittel dreimal am Pfosten. Schmeichelhaft, aber schön war der Ausgleich der Schwabmünchner durch Buddy Smith kurz vor Drittelende. In Unterzahl schnappte sich der Kanadier vor dem eigenen Tor den Ball, tanzte drei Augsburger aus und netzte eiskalt ein.

    Gleich nach Wiederbeginn des zweiten Drittels gingen die Mammuts erneut in Führung. Dieser Treffer gab den Schwabmünchner Aufwind und sie bestimmten das Spiel. Doch trotz der wachsenden Überlegenheit gelang den Gästen kein Treffer.

    Zur Spielmitte kam dann die Wende. Mit einem Sonntagsschuss glichen die Augsburger aus, Sekunden später gingen sie gar in Führung. Dieser Doppelschlag setzte den Schwabmünchnern lange zu. Die Mammuts verloren den Faden und in dieser Phase auch das Spiel. Augsburg zog bis zur zweiten Pause auf 6:3 davon.

    Im Schlussdrittel bestimmten die Hausherren das Spiel, während sich der eine oder andere Schwabmünchner darin übte, die gut leitenden Schiedsrichter gegen sich aufzubringen. So konnte Augsburg ohne Mühe vier weitere Treffer zum 10:4-Endstand erzielen. „Wir waren ab Mitte des Spiels läuferisch unterlegen“, bilanzierte Mammuts Kapitän Nico Wagner nach dem Spiel, der wie sein Augsburger Amtskollege Stefan Gläsel „ein für ein Derby faires Spiel“ sah. (krup)

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