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Skaterhockey: Punkte statt Autogramme

Skaterhockey

Punkte statt Autogramme

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    Es braucht schon etwas Besonderes, dass auch die Eishockeyszene aufhorcht, wenn es ums Skaterhockey geht. Das hat der Crefelder SC, gegen den die TSV Schwabmünchen Mammuts heute Abend antreten, geschafft.

    Für das Spitzenspiel gegen Schwabmünchen steht den Rheinländern mit Christian Ehrhoff ein aktueller NHL-Profi zur Verfügung. Ehrhoff begann seine Eishockey-Karriere in Krefeld und ist aktuell bei den Pittsburgh Penguins in der besten Eishockeyliga der Welt unter Vertrag. Der Offensivverteidiger absolvierte mehr als 800 Spiele in der NHL. Für den Crefelder SC absolvierte er bisher 15 Spiele, das letzte im Jahr 2007. Dabei sammelte er stolze 54 Scorerpunkte.

    Bei den Mammuts zeigte sich Teamleiter Dominik Hägele nur wenig beeindruckt von der prominenten Verstärkung des Gegners. „Wir wollen an diesem Wochenende das Maximale erreichen, das wird schwer, aber machbar“, so Hägele. Dabei sprechen nicht viele Faktoren für die Schwabmünchner. Es stehen zwei Spiele in einer Halle an, die nicht gerade beliebt bei den Mammuts ist. „Der Boden ist langsam, das kommt uns nicht entgegen“, weiß der Teamleiter. Zudem steigt das Spiel gegen Tabellenführer Krefeld schon am Freitagabend, da die Krefelder am Wochenende ein Turnier spielen. Somit müssen alle Spieler am Freitag Urlaub nehmen. „Für unbezahlte Amateure ärgerlich, aber dass müssen wir hinnehmen. Es zeugt dafür von unserem guten Teamgeist, dass alle mitziehen,“ so Hägele.

    Am Samstagabend treffen die Schwabmünchner an gleicher Stelle auf die Bockum Bulldogs. Die Bulldogs liegen derzeit nur auf Rang sechs und holten aus neuen Spielen neun Punkte – ebenso viel wie die Mammuts aus ihren bisher drei Partien. Trotzdem sind die Schwabmünchner gewarnt, verloren sie doch in der vorigen Saison in Bockum.

    Schwierig, aber nicht unmöglich

    Somit steht für die Schwabmünchner kein leichtes Wochenende ins Haus. Aber deswegen steckt das Skaterhockey-Team den Kopf nicht in den Sand. „Wir haben zu Hause gegen Krefeld bewiesen, dass wir kämpfen und auch spielen können. Also werden wir am Wochenende alles geben und versuchen, sechs Punkte zu holen. Es wird schwierig, aber nicht unmöglich“, zeigt sich Dominik Hägele optimistisch. (krup)

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