Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Skaterhockey: Englische Woche für die Mammuts

Skaterhockey

Englische Woche für die Mammuts

    • |
    Buddy Smith wurde in der Spielpause Vater und will wieder angreifen.
    Buddy Smith wurde in der Spielpause Vater und will wieder angreifen.

    Schwabmünchen Viel Arbeit bringen die nächsten Tage für das Team der TSV Schwabmünchen Mammuts. Zwei Bundesliga- und ein Landesliga-Spiel stehen ab Donnerstag auf dem Programm, dazu gesellt sich am Wochenende noch das Turnier um den Juniorenländerpokal.

    Am Donnerstag startet das Bundesliga-Team ab 17 Uhr gegen die Freiburg Beats in die „Englische Woche“, im Anschluss trifft die Landesliga-Mannschaft auf den ERC Ingolstadt. Samstag empfangen die Mammuts ab 18.30 Uhr die Uedesheim Chiefs.

    Für das Bundesliga-Team der Schwabmünchner gilt seit Wochen immer dasselbe Motto: „Alles oder nichts“. Nur mit Siegen gegen Freiburg und Uedesheim bleiben die TSVler im Rennen um einen Platz in der eingleisigen Bundesliga 2012 dabei. Jeder weitere Punktverlust bedeutet einen großen Schritt in Richtung 2. Bundesliga.

    Die Vorzeichen für einen erfolgreichen Abschluss der Mission Klassenerhalt stehen gar nicht so schlecht. Die Mammuts zeigten zuletzt ansteigende Form und fuhren gegen Spaichingen den ersten Sieg ein. Zudem konnten sich zwei Spieler in den letzten Tagen besondere Motivation holen. Simon Arzt bestritt am Wochenende zwei Spiele im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Beide Male ging es gegen die Schweiz, beide Spiele gewann das deutsche Team. Arzt erzielte dabei zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Ein Erlebnis der besonders schönen Art hatte Buddy Smith. Der sympathische Kanadier wurde in der Spielpause stolzer Vater einer Tochter.

    Ganz anders sieht es beim Donnerstag-Gegner Freiburg aus. Nach gutem Start mit sechs Siegen aus acht Spielen kamen die Breisgauer aus dem Tritt und verloren dreimal in Folge, darunter auch beim Schlusslicht Atting. „Freiburg hat zuletzt ein paar Sorgen mit dem Kader gehabt. Aber auch die taktische Disziplin der Breisgauer in den letzten beiden Spielen ließ sehr zu wünschen übrig“, weiß Marcus Kruppe. Dieser muss es wissen, da er die letzten beiden Heimspiele der Freiburger als Schiedsrichter leitete.

    Am Samstag wartet dann – im Anschluss an den ersten Turniertag des Länderpokales – mit den Uedesheim Chiefs ab 18.30 Uhr eine harte Nuss auf die Mannschaft um Kapitän Nico Wagner. Wie Freiburg sind auch die Uedesheimer ein direkter Konkurrent der Schwabmünchner im Kampf um die Qualifikation zur eingleisigen Bundesliga.

    Besonders brisant ist eine Personalie im Kader der Gäste: Stürmer Robert Linke. Fünf Jahre stürmte er an der Seite von Schwabmünchens Dominik Hägele und gemeinsam führten die beiden die Scorerliste der Liga an. Doch mit Beginn dieser Saison verließ Linke die Mammuts, da er aus beruflichen Gründen in Richtung Norden zog. Nun betritt er zum ersten Mal als Gegner die Schwabmünchner Grundschulturnhalle. Nicht nur wegen Topstürmer Robert Linke ist die Mannschaft aus Uedesheim schwer einzuschätzen. Die vom holländischen Nationaltrainer Gerwin Elesen gecoachte Mannschaft zeigte bisher keine wirklich konstante Leistung. Starken Auftritten wie der Sieg gegen Augsburg folgten unnötige Niederlagen. Für die Mammuts muss die Leistung der Gegner egal sein. Die eigene Leistung muss stimmen. Ist das der Fall, so sind auch Siege gegen diese Gegner machbar.

    Zweite Mannschaft auf dem Weg zum besten Landesliga-Team

    Die zweite Mannschaft kann am Donnerstag im Anschluss an das Bundesliga-Spiel ihr Meisterstück machen. Den Titel des Meisters der Landesliga Süd kann der Mannschaft nicht mehr genommen werden. Bleibt das Team weiter ungeschlagen, so gehen sie als bestes Team der drei bayerischen Landesligen in die im Juli beginnende Meisterrunde. So gilt es am Donnerstag gegen Ingolstadt, weiter erfolgreich zu sein. „Wir wollen den achten Sieg im achten Spiel“, erklärt Marcus Kruppe, „um vor der Meisterrunde klar unsere Ambitionen darzulegen.“ Als Ziel für das Team gilt weiterhin das Erreichen des Finales.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden