Platz zwei – eigentlich hat Skaterhockey-Zweitligist TSV Schwabmünchen diesen schon vor Wochen abgehakt. Nach den Niederlagen in Merdingen und Freiburg waren die Mammuts schon froh, dass sie durch die Ergebnisse der anderen Teams die Play-offs sicher erreichten. Doch dem nicht genug. Völlig überraschend siegte Freiburg beim Crefelder SC und sorgt damit dafür, dass die Schwabmünchner am heutigen letzten Vorrundenspieltag gegen Bockum (18 Uhr) gleich drei Optionen haben, um die Vorrunde zu beenden.
Je nach Ausgang der Partie steht am Ende eine Platzierung zwischen Rang zwei und vier für die Schwabmünchner auf dem Tableau. Genau diese Ränge sind aber entscheidend. Die Play-offs werden im Modus „Best of three“ gespielt. Die in der Vorrunde besser platzierte Mannschaft hat, wenn es ein entscheidendes drittes Spiel gibt, Heimrecht.
Mit einem Sieg in regulärer Spielzeit ist die Rechnung für die Mammuts relativ einfach. Denn dann rücken sie auf den zweiten Platz und genießen Heimrecht in den ersten beiden Play-off-Runden. Der Gegner heißt in diesem Fall Sauerland Steel Bulls.
Bei einer Niederlage, egal ob nach 60 Minuten oder nach Penaltyschießen, ist es auch relativ einfach. Dann bleiben die Mammuts auf ihrem jetzigen vierten Rang und haben in der Meisterrunde in allen entscheidenden Spielen kein Heimrecht. Der erste Gegner wären dann die Kassel Wizards.
Eine besondere Konstellation ergibt sich, wenn die Mammuts den Sieg erst im Penaltyschießen holen. Dann sind sie mit Krefeld und Merdingen punktgleich. Um die endgültige Platzierung zu berechnen, wird eine Tabelle nur mit den Spielen der Teams gegeneinander erstellt. Dann wäre der Crefelder SC Zweiter, Schwabmünchen Dritter und der Gegner für die Mammuts hieße Velbert.
Die Schwabmünchner werden alles daransetzen, gegen Bockum nach 60 Minuten als Sieger vom Feld zu gehen und sich somit den wichtigen zweiten Rang zu sichern. Gerade bei der Heimstärke der Schwabmünchner in den entscheidenden Spielen der ersten beiden Runden wäre es ein großer Vorteil.