Das war wohl nichts. Zum ersten Mal seit zwei Jahren holten die TSV Schwabmünchen Mammuts keine Punkte in Freiburg. Mit 11:6 (6:1, 2:3, 3:2) besiegten die Breisgau Beasts ihren Angstgegner Schwabmünchen.
„Ich bin richtig enttäuscht“, so Teamleiter Dominik Hägele. „Wir haben das erste Drittel total verschlafen, uns dann zurückgekämpft, aber dann einfach zu viele Chancen liegen gelassen,“ bilanziert der Teamleiter.
Nach zwölf Minuten schon 0:5 im Rückstand
Vor allem das erste Drittel verschliefen die Schwabmünchner komplett. Nach zwölf Minuten lagen die Mammuts bereits mit 0:5 zurück. Zur ersten Pause stand eine verdiente 6:1-Führung der Freiburger auf der Anzeigentafel.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber auf 7:1, ehe Schwabmünchen endlich in Fahrt kam. Christian Berroth machte im Mammuts-Tor Platz für Patrick Zibrowius. Diese Maßnahme rüttelte das Team wohl wach. Schwabmünchen verkürzte auf 4:7 und war drauf und dran, das Spiel zu drehen. Doch die Mammuts vergaben zu viele Chancen. Vorentscheidend war die 38. Minute. Nach einem Pfostentreffer von Dominik Hägele erhöhten die Freiburger im direkten Gegenzug auf 8:5.
Im Schlussdrittel setzten die Mammuts alles auf die offensive Karte, doch immer wieder scheiterten die Schwabmünchen am starken Heiko Hallmann. Der bekam von Freiburger Trainer Dirk Müller, früher selbst Torhüter, entsprechend viel Lob: „Die Torhüter haben heute den Unterschied gemacht.“
Düsseldorf patzt doppelt im Süden
Das einzig Positive für die Schwabmünchner ist die Tatsache, dass auch der bisherige Spitzenreiter am Wochenende die ersten Niederlagen einholte. Am Samstag in Spaichingen und am Sonntag in Freiburg war für die Rheinländer nichts zu holen. Somit bleibt die Spitze der Liga weiter hart umkämpft.
Die Mammuts sind nun leicht unter Zugzwang und stehen in zwei Wochen in der Pflicht, wenn es an einem Wochenende zuerst gegen Langenfeld und danach gegen Düsseldorf geht.
Tore Schwabmünchen Krafczyk (3), Zimmermann, Hägele, Bartl