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Skaterhockey, Bundesliga: Ein Spiegelbild der Saison

Skaterhockey, Bundesliga

Ein Spiegelbild der Saison

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    Gemeinsam verhindern Dominik Hägele (weiß, im Vordergrund) und Torhüter Christian Berroth (liegend) eine Torgelegenheit von Augsburgs Neuzugang Benjamin Becherer (blau).
    Gemeinsam verhindern Dominik Hägele (weiß, im Vordergrund) und Torhüter Christian Berroth (liegend) eine Torgelegenheit von Augsburgs Neuzugang Benjamin Becherer (blau). Foto: Foto: Christian Kruppe

    Schwabmünchen Beim zumindest vorläufig letzten Punktspielderby zwischen den TSV Schwabmünchen Mammuts und dem TV Augsburg hatten die Gäste das glücklichere Ende für sich. Mit 5:7 (2:2, 2:3, 1:2) sicherte sich Augsburg den Sieg und dank der gleichzeitigen Niederlage Köln schon vorab den ersten Rang in der Bundesliga-Süd-Gruppe. Die Mammuts belegen weiterhin den neunten und somit vorletzten Tabellenplatz.

    Auch wenn beide Teams in der Tabelle Welten trennen, auf dem Spielfeld war wenig davon zu sehen. Beide Teams zeigten ein flottes und ausgeglichenes Spiel. So wurde die Partie letztendlich zu einem Spiegelbild der Schwabmünchner Saison. Nur wenigen Gegnern, vor allem zu Hause, war man wirklich unterlegen, oftmals waren die Mammuts ebenbürtig.

    Wie so oft fehlte den Mammuts das letzte Quäntchen Glück

    Was im kompletten Saisonverlauf jedoch fehlte, fehlte auch im Derby – das letzte Quäntchen Glück. Vor allem vor beiden Toren. Unzählige Male waren es gerade die Bälle, die nach einem Torschuss abprallen, die die Spiele der Schwabmünchner entschieden. Es schien in dieser Saison fast so, als würde der Ball in der Offensive fast immer zum Verteidiger hüpfen, während er in der Defensive meistens den gegnerischen Stürmern vor die Füße fiel.

    Dazu kommt auch das Pech und Unvermögen beim Vergeben von Großchancen „Alleine heute hätte ich sieben Tore machen müssen“, haderte Stürmer Franz Schmidt nach dem Spiel. Zwei waren es nur. So kam es auch im Derby, wie es 2011 immer kam. Nach dem ersten Drittel ging es mit einem verdienten Unentschieden in die Kabinen.

    Augsburg kam besser ins zweite Drittel und führte zur 34. Minute mit 5:2. Doch die Mammuts kämpften sich bis zur Pause auf 4:5 heran.

    Im Schlussdrittel agierten die Hausherren druckvoll, ab der 50. Minute wurde aus Druck Überlegenheit. Doch der Ball wollte nicht über die Linie. Ein Angriff nach dem anderen rollte aufs Tor der Gäste. Dann kam es, wie es kommen musste, mit zwei Kontertoren führten die Augsburger die Entscheidung herbei. So war der letzte Treffer der Schwabmünchner nur noch Ergebniskorrektur. Und so gingen die Schwabmünchner, wie so oft in diesem Jahr, trotz guter Leistung, ohne den entsprechenden Lohn in Form von Punkten aus einem Spiel.

    Sicher auch einer der Gründe für eine enttäuschende Saison.

    TSV Schwabmünchen Mammuts Berroth, P. Birk (Tor), Wagner, Hägele, Ph. Birk Niebler, Arzt, Batscheider, Ringmaier, Schmidt. – Tore 1:0 (1.) Wagner (Ringmaier), 1:1 (2.) Sohlmann, 2:1 (12.) Schmidt (Hägele), 2:2 (20.) Sohlmann, 2:3 (30.) Kozlovsky, 2:4 (31.) Dietrich, 2:5 (34.) Becherer, 3:5 (36.) Arzt (Hägele), 4:5 (38.) Arzt (Wagner), 4:6 (57.) Gläsel, 4:7 (59.) Gläsel, 5:7 (60.) Schmidt (Wagner). – Strafen Schwabmünchen 16, TVA 12. – Zuschauer 200

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