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Schwabmünchen: Vier Teams haben vordere Plätze im Visier

Schwabmünchen

Vier Teams haben vordere Plätze im Visier

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    Manfred Braunmüller hat mit den Auerhahnschützen Reinhartshausen in der Schwabenliga Nord einen der beiden vorderen Plätze im Visier.
    Manfred Braunmüller hat mit den Auerhahnschützen Reinhartshausen in der Schwabenliga Nord einen der beiden vorderen Plätze im Visier. Foto: Manfred Stahl

    Für vier der insgesamt sechs höherklassig schießenden Luftpistolenteams aus dem Schüttzengau Lech/Wertach läuft es derzeit sehr gut, denn sie mischen in ihrer Klasse im Kampf um die vorderen Plätze jeweils gut mit und haben gute Chancen, im Frühjahr eventuell den Sprung in die nächst höhere Klasse zu schaffen. Bei zwei der sechs höherklassigen Teams geht es dagegen nicht um den Aufstieg, sondern allein um den Klassenerhalt. Das hatten aber beide schon erwartet.

    Zu den beiden um den Klassenerhalt kämpfenden Teams gehört die erste Mannschaft der Singoldschützen Großaitingen, die schon in der 1. Bundesliga geschossen hat und nach großen personellen Aderlässen in den beiden vergangenen Jahren erwartungsgemäß Probleme hat, den Verbleib in den zweithöchsten deutschen Klassen zu sichern. Sie rangiert in der 2. Bundesliga Süd vor dem letzten Wettkampftag am 15. Januar im mittelfränkischen Hilpoltstein auf einem Abstiegsplatz, hat aber noch eine kleine Chance, den drohenden Abstieg in die Bayernliga noch abzuwenden. Derzeit steht die Truppe um Alexander Leuchtle mit 2:16 Punkten an letzter Stelle des Klassements. Der Rückstand auf die an drittletzter Stelle und damit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangierende SG Frohsinn Oberpfaffenhofen (4:14) beträgt aber nur zwei Zähler. Wenn es mit dem Klassenerhalt noch klappen soll, müssen die Großaitinger auf jeden Fall gegen Oberpfaffenhofen gewinnen und zudem darauf hoffen, dass Landshut (ebenfalls 4:14 Punkte) am letzten Wettkampftag leer ausgeht. Ob es dann für den Verbleib in der 2. Bundesliga reicht, hängt auch noch vom Ausgang der anderen Begegnungen ab, unter anderem auch vom Großaitinger Duell mit dem Aufstiegsaspiranten Hilpoltstein. Am Ende könnten die Einzelpunkte entscheiden.

    Wenn die Großaitinger in die Bayernliga absteigen, könnten sie dort in der Saison 2017/2018 möglicherweise auf einen Lokalrivalen treffen, denn sowohl die Auerhahnschützen Reinhartshausen als auch die SG Schwabegg haben in der Schwabenliga gute Chancen, sich für die Aufstiegsrunde zur dritthöchsten deutschen Klasse zu qualifizieren und da dann eventuell den Sprung nach oben zu schaffen.

    Die SG Schwabegg rangiert in der Schwabenliga Süd nach zwei von fünf Wettkampftagen mit 6:2 Punkten an zweiter Stelle und kann sich aufgrund der bisher erzielten Ergebnisse und des gut aufgestellten Kaders gute Chancen ausrechnen, diesen Platz auch bis zum Schluss zu halten. Mit etwas Glück könnte für das Team um Thomas Glas, das bislang nur dem Spitzenreiter Untergermaringen (8:0) unterlag, sogar noch mehr drin sein.

    Auch die Auerhahnschützen Reinhartshausen belegen in der Schwabenliga Nord derzeit mit 4:0 Punkten den zweiten Platz. Den will das Team um Manuel Weber und Manfred Braunmüller auch unbedingt halten. Der Gewinn des Meistertitels dürfte aber außer Reichweite sein, denn den hat die zweite Mannschaft des amtierenden deutschen Meisters Edelweiß Waldkirch (Landkreis Günzburg) mit ihrem enorm stark besetzten Team fest im Visier.

    Die SG 1880 Untermeitingen hat nach ihrem Abstieg aus der Schwabenliga zu ihrer alten Leistungsstärke zurückgefunden und zählt in der Bezirksoberliga Nord zu den Favoriten im Kampf um die Aufstiegsplätze. Nach Abschluss der Vorrunde steht das Team um Wolfgang Sachse und Jürgen Fischer zwar mit 6:4 Punkten nur an dritter Stelle des Klassements, doch der Rückstand auf die Rivalen Welden und Niederrieden (beide 8:2), gegen die es in der Vorrunde jeweils Niederlagen setzte, beträgt nur zwei Zähler.

    In der Gruppe 3 der Bezirksliga schießen mit der bereits etablierten SG 1898 Klosterlechfeld und dem Aufsteiger Fortuna Klimmach zwei Teams aus dem Gau Lech/Wertach. Während die Klosterlechfelder (12:3 Punkte) zusammen mit dem Titelverteidiger Unterkammlach (16:2) um die Meisterschaft und den Einzug in die Aufstiegsrunde zur Bezirksoberliga kämpfen, müssen die Klimmacher (3:15 Punkte) in ihrem ersten Bezirksligajahr nicht unerwartet um den Verbleib in der Liga bangen. Die Klosterlechfelder, für die es bislang fast wunschgemäß läuft, haben es noch selber in der Hand, an den Unterkammlachern vorbeizuziehen, denn die Unterallgäuer müssen noch in Klosterlechfeld antreten. Auch der Tabellendritte Siebnach muss noch bei den heimstarken Klosterlechfeldern antreten.

    Auf ihre Heimkämpfe setzen im Kampf gegen den Abstieg auch die Klimmacher Fortuna-Schützen, die in der Vorrunde auf der eigenen Schießanlage sogar den Tabellenführer Unterkammlach am Rande einer Niederlage hatten, auswärts aber bislang durchwegs unter ihren Möglichkeiten blieben. Wenn sie den Klassenerhalt noch schaffen wollen, müssen die Klimmacher in ihren Heimkämpfen gegen die direkten Konkurrenten Schlingen (4:14 Punkte) und Markt Wald (4:11) punkten.

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