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Schnellstarter und Fehlstarter

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Schnellstarter und Fehlstarter

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    Vahid Duratovic
    Vahid Duratovic

    Vor Saisonbeginn der Fußball-A-Klasse Augsburg Süd zählten der Kreisklassenabsteiger TSV Klosterlechfeld und die in der Vorsaison knapp am Aufstieg vorbeigeschrammten Teams des TSV Fischach, der Reserve des VfL Kaufering, des SV Hurlach, des TSV Walkertshofen und der Bobinger TSV-Reserve zum Favoritenkreis. Wer konnte die Erwartungen nach fünf Spieltagen erfüllen und wer nicht?

    Dass der TSV Fischach mit 13 Punkten die Tabelle anführt, ist keine Überraschung, sondern er wird seiner Favoritenrolle als Vizemeister, der nur in der Relegation gescheitert ist, gerecht. Positiv überraschte der makellose Start des Vorjahresneunten SV Gessertshausen mit vier teilweise deutlichen Siegen, doch dann kam die erste Niederlage, ausgerechnet beim Tabellenletzten in Königsbrunn. Handelt es sich nur um einen Ausrutscher oder war der blendende Start nur Strohfeuer?

    Überraschend gut ging der nur hauchdünn dem Abstieg entronnene SSV Bobingen ins Rennen der neuen Saison. Mit dem neuen Trainer Talip Tonar und etlichen Neuzugängen, vor allem vom Türk SV Bobingen, aus der eigenen und aus der A-Jugend des TSV Bobingen, gelang den Siedlern ein Höhenflug in den ersten drei Spielen mit Auswärtssiegen in Königsbrunn und Klosterlechfeld. Allerdings wurde die Erfolgsserie danach von Fischach und der Langerringer Reserve gestoppt. Nun muss sich zeigen, ob die bisher gezeigten Leistungen stabilisiert werden können.

    Die SpVgg Langerringen II zählt als bisher bester Aufsteiger mit zwei gewonnenen Spielen auch noch zu den positiven Überraschungen.

    Nicht glänzend, aber doch ganz passabel ist der TSV Klosterlechfeld nach dem Abstieg in der A-Klasse angekommen. Die beiden enttäuschenden Heimniederlagen gegen Deuringen und SSV Bobingen konnten durch hohe Auswärtssiege bei den Reserven des FSV Wehringen und des TSV Bobingen kompensiert werden. Und dann klappte es auch mit dem ersten Heimsieg gegen die Reserve des SV Schwabegg.

    Der TSV Walkertshofen befindet sich mit Platz vier auf dem Niveau des Vorjahres und für den SV Reinhartshausen und den Hurlacher SV ist auch noch Luft nach oben vorhanden. Von einem Fehlstart kann aber auch keine Rede sein.

    Das gilt auch für die SpVgg Deuringen, die nach dem Wechsel aus der A-Klasse Nordwest im Süden oben mitspielen wollte. Mit Platz sieben liegen sie momentan auf dem gleichen Platz, den sie in der Vorsaison im Nordwesten erreicht hatten.

    Die Reservemannschaften des FSV Wehringen und des SV Schwabegg haben wohl damit gerechnet, im Abstiegskampf bestehen zu müssen. Deshalb sind ihre Plätze elf und zwölf bei jeweils erzielten vier Punkten nicht als Enttäuschung zu werten.

    Mit den Plätzen am Tabellenende nicht zufrieden dürften die Reserveteams des VfL Kaufering, des TSV Bobingen und des FC Königsbrunn sein. Bei allen Dreien hat ein größerer Umbruch des Spielerkaders stattgefunden, der wohl nicht so leicht kompensiert werden konnte. Vor allem beim FC Königsbrunn herrschte phasenweise eklatanter Spielermangel, der mit dem Ende der Urlaubszeit aber auch wieder besser wird. Der überraschende Sieg gegen Gessertshausen lässt zumindest wieder Hoffnung aufkeimen. Bei der Bobinger Bezirksligareserve wird der erfahrene Trainer Vahid Duratovic einige Mühe haben, die Leistungen seines Teams zu stabilisieren. (rony)

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