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Schießen: Weltklassefinale bringt den Titel

Schießen

Weltklassefinale bringt den Titel

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    Ralf Zanger von den Singoldschützen Großaitingen ließ bei den bayerischen Meisterschaften der Luftgewehrschützen bei den Männern alle Konkurrenten hinter sich.
    Ralf Zanger von den Singoldschützen Großaitingen ließ bei den bayerischen Meisterschaften der Luftgewehrschützen bei den Männern alle Konkurrenten hinter sich. Foto: Foto: Manfred Stahl

    Hochbrück/Großaitingen Für eine kleine Sensation hat der für die Singoldschützen Großaitingen startende Ralf Zanger bei den bayerischen Meisterschaften der Sportschützen in Hochbrück bei München gesorgt: Mit 499,8 Ringen (395 Ringe im Vorkampf/104,8 Ringe im Finale) sicherte er sich bei den Männern gegen hochkarätige Konkurrenz völlig überraschend den Einzeltitel in der Disziplin Luftgewehr.

    Auch Michael Herzinger, der Trainer der Zweitligamannschaft der Großaitinger Singoldschützen, konnte es kaum fassen, machte Zanger aber im gleichen Atemzug ein großes Kompliment: „Ralf hat heute absolut überragend geschossen.“

    Die erste Überraschung war, dass sich Zanger im Feld der rund 300 besten bayerischen Schützen für das Finale der besten acht qualifizieren konnte: Mit 395 von 400 möglichen Ringen (99/100/98/98) belegte er mit einem Zähler Rückstand auf Michael Winter (Kirchseeon) den sechsten Platz nach dem Vorkampf. Im Finale wuchs Zanger dann förmlich über sich hinaus und zog mit der Weltklasseleistung von 104,8 Ringen an allen Konkurrenten vorbei. In der Endabrechnung lag er mit 499,8 Ringen relativ deutlich vor Markus Stahuber (498,8) von der HSG München und dem nach dem Vorkampf noch führenden Michael Winter (498,3).

    Im Finale trotz des großen Drucks nur „Zehner“ geschossen

    Wie stark Ralf Zanger war, zeigt ein Blick auf seine zehn Finalschüsse: 10,6 – 10,8 – 10,5 – 10,2 – 10,5 – 10,6 – 10,5 – 10,2 – 10,8 – 10,1. Trotz der großen Nervenbelastung schoss er ausschließlich „Zehner“, was außer ihm keinem einzigen der restlichen Finalisten gelang.

    Viel hätte nicht gefehlt und Zanger hätte zusätzlich zu seiner Goldmedaille im Einzel auch noch eine Bronzemedaille in der Mannschaftswertung erhalten, denn zusammen mit Dominik Mayer (393 Ringe) und Michael Holzmann (388) belegte er im Team der Singoldschützen den vierten Platz in der Mannschaftswertung. Mit dem Gaurekord von 1176 Ringen belegte das Großaitinger Trio den vierten Platz hinter den Teams RWS Franken (1183), FSG Der Bund München II (1181) und FSG Der Bund München I (1177).

    Dominik Mayer verpasst das Finale um einen einzigen Ring

    Dominik Mayer verfehlte mit seinen 393 Ringen den Einzug ins Finale nur um einen Zähler und belegte in der Endabrechnung den sehr guten 13. Platz. Holzmann landete in dem großen Feld, in dem 390 Ringe gerade noch zu einem Platz unter den ersten 50 reichten, mit 388 Ringen auf dem 73. Platz. Ebenfalls auf 388 Ringe kamen der Reinhartshauser Wolfgang Braun, der 61. wurde, sowie der Untermeitinger Reinhold Zott, der auf Platz 77 landete.

    Weiter vorne platzieren konnten sich im Wettbewerb der Frauen, den Barbara Lechner mit 501,2 Ringen (399/102,2) vor der mehrfachen Weltmeisterin Sonja Pfeilschifter gewann, mit Josef Gistl und Barbara Bleicher zwei Schützinnen aus dem Zweitligateam der Großaitinger: Josefa Gistl verfehlte das Finale äußerst unglücklich und belegte mit 395 Ringen Platz neun, Barbara Bleicher schoss sich mit 391 Ringen auf den 24. Platz.

    Bei den Juniorinnen lief es für den hoch gehandelten Nachwuchs der Singoldschützen nicht ganz nach Wunsch. Kristina Harrand wurde mit 391 Ringen Zwölfte bei den B-Juniorinnen, ihre Teamkollegin Michaela Egger aus Mittelneufnach landete mit 389 Ringen hier auf dem 15. Platz. Zusammen mit Julia Chojetzki (382 Ringe) belegten sie zudem im Team der Singoldschützen mit 1162 Ringen den 12. Platz in der Mannschaftswertung.

    Fridolin Mayr junior wird bei den Junioren guter Elfter

    Bei den Junioren erzielte der Großaitinger Fridolin Mayr junior mit 387 Ringen und Platz elf das beste Ergebnis der heimischen Schützen. Im Vorderfeld platzieren konnte sich außerdem auch noch sein Vereinskollege Stefan Harrand (381 Ringe/Platz 29).

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