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Schiessen: Schwabegg muss seine Sachen wieder packen

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Schwabegg muss seine Sachen wieder packen

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    Christoph Schmid und seine Teamkollegen von der SG Schwabegg müssen ihre Sachen wieder packen und die Schwabenliga verlassen.
    Christoph Schmid und seine Teamkollegen von der SG Schwabegg müssen ihre Sachen wieder packen und die Schwabenliga verlassen. Foto: Manfred Stahl

    Landkreis AugsburgVier Teams aus dem im Altlandkreis Schwabmünchen beheimateten Schützengau Lech/Wertach schossen in der zu Ende gehenden Saison 2014/2015 in der Schwabenliga Luftgewehr, der vierthöchsten deutschen Klasse dieser Disziplin. Nicht für alle verlief die Saison nach Wunsch: Während die SG 1880 Untermeitingen und die dritte Mannschaft des Bundesligisten Singold Großaitingen den angestrebten Klassenerhalt schafften, verfehlten die Tell-Schützen Tronetshofen/Willmatshofen und die SG Schwabegg ihre Saisonziele. Die Schwabegger steigen sogar ab.

    Tell-Schützen Tronetshofen/Willmatshofen (Platz 3/16:12 Punkte). – Als Titelverteidiger zählten die Tronetshofer auch heuer wieder zu den ersten Anwärtern auf den Gewinn der Meisterschaft, doch am Ende hatten die Tell-Schützen sechs Punkte Rückstand auf den neuen Titelträger Breitenthal. Den eventuell auch noch zum Einzug in die Aufstiegsrunde zur Bayernliga berechtigenden zweiten Platz verfehlten sie aufgrund des schlechteren direkten Vergleiches mit der punktgleichen FSG Römerturm Aufkirch. Beste Schützin ihres Teams war mit einem Schnitt von 389,71 Ringen einmal mehr Manuela Haugg.

    Singold Großaitingen III (Platz 4/ 16:12 Punkte). – Wie schon in der vergangenen Saison, in der sie überraschend Vizemeister wurden, übertrafen die „jungen Wilden“ des Bundesligisten Großaitingen auch heuer wieder die Erwartungen und schafften trotz zum Teil großer Personalprobleme den Klassenerhalt souverän. Bester Einzelschütze in dem überwiegend mit Nachwuchstalenten besetzten Team war der Schweizer Joel Brüschweiler mit 388,25 Ringen im Schnitt.

    SG 1880 Untermeitingen (Platz 5/ 14:14 Punkte). – Vier Siege in den letzten sechs Wettkämpfen brachten den Untermeitingern vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze und den angestrebten Klassenerhalt ein. Maßgeblich daran beteiligt war Michael Niefenecker, der an Position eins auf einen guten Schnitt von 386,46 Ringen kam. Sportlich gut in die Mannschaft integriert hat sich auch der aus Ettringen gekommene Neuzugang Alexander Böck, der in seinen neuen Wettkämpfen auf einen Schnitt von 376,89 Ringe kam.

    SG Schwabegg (Platz 8/6:22 Punkte). – Zu Saisonbeginn sah es gar nicht schlecht für die Schwabegger aus, denn nach zwei Wettkampftagen standen 4:4 Punkte zu Buche. Danach gewannen sie nur noch ein einziges Mal – am vierten Wettkampftag gegen Günzburg. Anschließend folgten sieben Niederlagen in Serie, die zum Teil auch darauf zurückzuführen waren, dass mit Martina Schedler (385,33 Ringe im Schnitt) die Nummer eins des Teams nicht immer zur Verfügung stand. Folge war der zweite Abstieg aus der Schwabenliga. Vor einem Jahr schafften die Schwabegger auf Anhieb den Wiederaufstieg. Das Potenzial, dies erneut zu schaffen, haben Andreas Engel, Alexander Stöhr & Co. auf jeden Fall.

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