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Schießen: Nicht genau genug gezielt

Schießen

Nicht genau genug gezielt

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    Obwohl Josefa Gistl ganz genau zielte und zweimal 397 Ringe schoss, haben die Singoldschützen Großaitingen den Klassenerhalt knapp verfehlt.
    Obwohl Josefa Gistl ganz genau zielte und zweimal 397 Ringe schoss, haben die Singoldschützen Großaitingen den Klassenerhalt knapp verfehlt. Foto: Manfred Stahl

    Großaitingen/Hochbrück Das nötige Quäntchen Glück hat gestern Nachmittag den Luftgewehrschützen von Singold Großaitingen gefehlt. In der Relegationsrunde um die beiden letzten freien Plätze in der 1. Bundesliga Süd belegten die Großaitinger auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück bei München nämlich nach zwei äußerst hochklassigen Wettkämpfen nur den vierten Platz unter insgesamt fünf Mannschaften und müssen deshalb die höchste deutsche Klasse nach zwei Jahren wieder verlassen.

    Nach dem ersten der beiden Durchgänge hatte noch alles darauf hingedeutet, dass die Singoldschützen im Wettstreit mit den vier Zweitligisten Königsbach, Fürth, Plattling und Affalterbach ihren Platz in der Bundesliga verteidigen könnten, denn mit einem Schnitt von 394,6 Ringen waren sie auf insgesamt 1973 Ringe gekommen. Mit dieser bärenstarken Leistung gingen sie hinter Königsbach (1974) als Zweiter des Klassements in den zweiten Durchgang.

    Während sich die Konkurrenten Fürth und Plattling dort deutlich steigerten, konnten die Großaitinger das hohe Niveau des ersten Durchgangs nicht mehr ganz halten und kamen mit einem Schnitt von 391,2 Ringen nur noch auf 1956 Ringe.

    In der Endabrechnung waren dies sechs Ringe zu wenig, denn neben dem Team aus Königsbach (3939 Ringe), das im zweiten Durchgang auf 1965 Ringe gekommen war, qualizierte sich auch die SSG Dynamit Fürth (3935), die sich nach 1962 Ringen im ersten Durchgang noch auf 1973 Ringe steigerte, für die Gruppe Süd der 1. Bundesliga.

    Letztlich haben die Großaitinger im zweiten Durchgang nicht genau genug gezielt. Sie kämpften zwar um jeden Ring, doch das eine oder andere Mal fehlte ihnen bei Schüssen, die das Zentrum knapp verfehlten, auch etwas das Glück.

    „Im ersten Durchgang sind wir fast über uns hinaus gewachsen, doch im zweiten Durchgang sind wir dafür etwas unter unseren Möglichkeiten geblieben.“ Dieses Fazit zog der enttäuschte Trainer Michael Herzinger nach den beiden Wettkämpfen. Die Gesamtleistung habe „schon gestimmt“, doch letztlich habe es nicht ganz gereicht, weil die Konkurrenz zu stark gewesen sei. Laut Herzinger hat Ralf Horneber, der Sportdirektor des Bayerischen Sportschützenbundes, nach dem Wettkampf von der hochklassigsten Relegationsrunde in der Geschichte der Bundesliga gesprochen.

    Die Mannschaft bleibt komplett zusammen

    Herzingers Blick ging bereits gestern wieder nach vorne: „Nachdem die Mannschaft komplett zusammenbleibt, wollen wir in der kommenden Saison auf Anhieb den Wiederaufstieg schaffen.“

    Relegation zur 1. Bundesliga Süd der Luftgewehrschützen 1. KKS Königsbach 3939 Ringe (1974/1965); 2. SSG Dynamit Fürth 3935 (1962/1973); 3. Post SV Plattling 3931 (1961/1970); 4. Singoldschützen Großaitingen 3929 (1973/1956); 5. SV Affalterbach 3921 (1961/1960).

    Einzelergebnisse Singoldschützen Großaitingen Josefa Gistl (397 Ringe/397 Ringe), Dominik Mayer (396/390), Barbara Bleicher (393/390), Myriam Brühwiler (395/391), Ralf Zanger (392/388).

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