Großaitingen/Leipheim Ein Talent aus Hiltenfingen hat bei den schwäbischen Meisterschaften der Luftpistolenschützen nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht: Andreas Mayer sicherte sich mit sehr guten 360 Ringen den Einzeltitel bei den B-Junioren und qualifizierte sich gleichzeitig auch für die bayerische Meisterschaft im Juli in Hochbrück bei München.
Der junge Hiltenfinger, der schon im Saisonverlauf im Rundenwettkampf mehrfach mit Topergebnissen in der Gauoberliga aufhorchen ließ und dem Experten ein großes Potenzial bescheinigen, war aber nicht das einzige Nachwuchstalent aus dem Raum Schwabmünchen, das mit einer bemerkenswerten Leistung auffiel.
So wurde der Scherstetter Manuel Martin mit 345 Ringen bei den B-Junioren Fünfter, und der Langerringer Martin Graßl, der schon Erfahrungen in der Bezirksliga sammeln konnte, landete bei den A-Junioren mit 343 Ringen auf dem achten Platz.
Der junge Markus Högg aus Mittelstetten hat etwas Pech
Etwas Pech hatte der Mittelstetter Markus Högg, der mit 173 Ringen Vierter bei den Schülern wurde und eine Medaille nur hauchdünn verpasste. Mit 88 und 85 Ringen musste er sich dem ringgleichen Kemptener Timo Heinle, der Dritter wurde, nur aufgrund der schlechteren Schluss-Serie geschlagen geben.
Im Erwachsenenbereich wurden die Singoldschützen Großaitingen ihrer Favoritenrolle im Mannschaftswettbewerb der Männer nicht gerecht, denn mit 1113 Ringen reichte es für die Zweitligaschützen Alexander Leuchtle (372 Ringe), Sebastian Kugelmann (370) und Ralf Wieler (371) nur zum zweiten Platz hinter dem ebenfalls prominent besetzten Team der FSG Kempten (1118 Ringe), das mit Christoph Schultheiß (377 Ringe) auch den schwäbischen Meister im Einzel stellte.
Siebter in der Teamwertung wurde die Mannschaft der SG 1880 Untermeitingen (1069), deren bester Einzelschütze Reinhold Zott (370 Ringe) war.
Alexander Leuchtle wird mit 372 Ringen Fünfter
Im Einzel konnten sich alle drei Großaitinger sowie Zott (370 Ringe) unter den ersten Zehn platzieren. Bester Vertreter des Gaues Lech/Wertach war Alexander Leuchtle, der mit seinen 372 Ringen Fünfter wurde und die Bronzemedaille nur um einen Ring verfehlte.
Ebenfalls nur ein Ring zur Bronzemedaille fehlte der Schwabeggerin Ulrike Franz bei den Frauen. Mit 362 Ringen belegte sie den vierten Platz. Zudem führte sie die Mannschaft der SG Schwabegg, die auf 1014 Ringe kam, auf Platz eins der Teamwertung. Anzumerken ist hier allerdings, dass nur drei vollzählig angetretene Frauenmannschaften, unter ihnen auch das Team von Hubertus Langenneufnach (894 Ringe/Platz 3), am Start waren.
Einen Überraschungserfolg für die Schwabegger Schützen gab es in der Altersklasse der Männer (ab 46 Jahre), denn hier wurde der für die Schwabegger schießende Mittelneufnacher Werner Müller mit 371 Ringen schwäbischer Vizemeister. Mit Platz sechs zufriedengeben musste sich dagegen der zum engsten Favoritenkreis zählende Wilhelm Hämmerle von den Singoldschützen Großaitingen, der nicht über 368 Ringe hinauskam. Zehnter wurde sein Vereinskollege Josef Wegscheider mit 366 Ringen.
Die besten Platzierungen bei den Senioren holten Reiner Sauter von den Singoldschützen Großaitingen (mit 367 Ringen Siebter in der Seniorenklasse A) sowie der Langerringer Horst Marz (mit 351 Ringen Fünfter der Seniorenklasse B).
Im Mannschaftswettbewerb der Alters- und Seniorenklasse, bei dem Schützen beider Altersklassen ein Team bilden können, ist Singold Großaitingen schwäbischer Vizemeister geworden. Mit 1106 Ringen mussten sich die Großaitinger nur der SG Bad Wörishofen (1112 Ringe) geschlagen geben. Die SG Schwabegg kam mit 1080 Ringen auf den respektablen sechsten Platz, Singold Großaitingen II wurde mit 1066 Ringen Zehnter, und Hubertus Langerringen landete mit 1062 Ringen auf dem zwölften Platz.
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