Mit der SG 1880 Untermeitingen, der SG Schwabegg und dem Aufsteiger Auerhahnschützen Reinhartshausen schießen in der kommenden Saison drei Teams aus dem Raum Schwabmünchen in der Schwabenliga Nord der Luftpistolenschützen. Für alle drei geht es in der vierthöchsten Klasse in erster Linie um den Klassenerhalt, doch alle drei sind auch stark genug besetzt, um mit etwas Schussglück vorne mitzumischen.
Während die SG 1880 Untermeitingen und die SG Schwabegg die meisten Gegner noch aus der vergangenen Saison kennen, ist die Liga für die Auerhahnschützen Reinhartshausen, die vor zwei Jahren noch drei Klassen tiefer in der Gauoberliga schossen, so etwas wie Neuland.
Sie setzen nicht nur auf den bewährten Stamm, der sich in der vergangenen Saison in der Bezirksoberliga so gut geschlagen hat, sondern vor allem auf den Rückkehrer Manuel Weber. Der Bobinger, der zuletzt in der Bayernliga für den Ex-Bundesligisten VSG Asbach-Bäumenheim geschossen hat, ist im Sommer zu seinem Stammverein zurückgekehrt und will mit diesem in der Schwabenliga eine gute Rolle spielen. Zuzutrauen ist diese den Reinhartshausern, denn der Blick auf die Setzliste mit den Durchschnittsergebnissen der vergangenen Saison zeigt, dass die Reinhartshauser vor keinem Gegner Angst haben müssen. So sieht dies auch Manuel Weber selbst: „Mit unserem ehrgeizigen Team, in dem neben mir Klaus Hatzelmann, Markus Wiatrek, Manuel Kunert und Sergiu Bretan schießen werden, brauchen wir uns auch in der Schwabenliga vor keinem Gegner zu verstecken.“ Wo die Reinhartshauer leistungsmäßig stehen, wird gleich der erste Wettkampf zeigen, denn da treffen die Reinhartshauser am kommenden Sonntag, 19. Oktober, ab 11.30 Uhr in Untermeitingen auf den Meisterschaftsfavoriten SV Ustersbach/Mödishofen.
Am Nachmittag steigt das Derby mit den Reinhartshausern
Vor den Reinhartshausern tritt in Untermeitingen die gastgebende SG 1880 Untermeitingen gegen den SV 1927 Pfuhl an. Die Lechfelder um Jürgen Fischer, für die in ihrem unveränderten und schon in der vergangenen Saison recht erfolgreichen Team unter anderem auch noch Wolfgang Sachse, Markus Barg, Benjamin Rott und Volker Bauer schießen werden, peilen da ebenso zwei Punkte an wie am Nachmittag im Derby gegen die Auerhahnschützen Reinhartshausen, das ab 15 Uhr auf dem Programm steht.
Die Untermeitinger hoffen, dass viele Zuschauer den Weg ins Schützenheim an der Lechfelder Straße finden und die Wettkämpfe auf der modernen Schießanlage mit ihren elektronischen Schießständen live mitverfolgen. Auch in den Aufenthaltsraum werden die Schießergebnisse in Echtzeit übertragen. Deshalb sind auch die Fans stets über den Verlauf des Wettbewerbs informiert, die dort einen Frühschoppen oder einen Nachmittagskaffee zu sich nehmen möchten.
Schwabegg startet in Erkheim gegen zwei Aufsteiger
Nicht in Untermeitingen, sondern in Erkheim im Unterallgäu startet die SG Schwabegg in die Saison. Die Truppe um Thomas Glas, zu der heuer auch noch Ulrike Franz, Holger Bzduch, Andreas Engel (er schoss bislang in der dritten Mannschaft in der Gauliga), Armin Engel sowie Armin Mai und Kerstin Glas gehören, treffen in Erkheim ab 10 Uhr zunächst auf den gastgebenden Aufsteiger und dann ab 13.30 Uhr gegen Holzheim auf einen weiteren Aufsteiger. Zwar steht bei den Schwabeggern der Mittelneufnacher Werner Müller (zu Singold Großaitingen II in die Bayernliga gewechselt) nicht mehr im Kader, doch das Team, das in der vorletzten Saison knapp den Sprung in die Bayernliga verpasste, sollte mit seinen erfahrenen Schützen stark genug sein, im Kampf um die beiden ersten Plätze mitzumischen.
Die Wettkämpfe am Sonntag:
Wettkämpfe in Untermeitingen
10 Uhr Untermeitingen – Pfuhl
11.30 Uhr Ustersbach – Reinhartshausen
13.30 Uhr Pfuhl – Ustersbach
15 Uhr Reinhartshausen - Untermeitingen
Wettkämpfe in Erkheim
10 Uhr Erkheim – Schwabegg.
13.30 Uhr Schwabegg – Holzheim