Hochbrück/Großaitingen Mehrere Spitzenplätze erkämpften sich die Singoldschützen Großaitingen bei den deutschen Meisterschaften in Hochbrück bei München bei den ersten Wettbewerben der Disziplin Luftgewehr. In toller Form präsentierte sich dabei Dominik Mayer, der im 60-Schuss-Programm des hochklassigen Männerwettbewerbs eine Weltklasseleistung bot. Trotz hervorragender 592 Ringe (99/99/96/99/100/99) hat er das Finale der besten Acht aber als Neunter (ringgleich mit dem Achten) ganz knapp verfehlt.
Eine Medaille wäre im Finale sicher drin gewesen
Den neuen deutschen Meister Julian Justus (Homberg/Ohm), der auf 697,3 Ringe (597/100,3) kam, hätte er im Finale zwar vermutlich nicht gefährden können, doch eine Medaille wäre angesichts des knappen Rückstands auf die restlichen Finalteilnehmer sicher drin gewesen. Nicht ganz nach Wunsch lief es für Mayers Vereinskollegen Ralf Zanger. Mit guten 588 Ringen reichte es für den amtierenden bayerischen Meister aus Friedberg „nur“ zum 42. Platz.
Bei den Frauen landete Barbara Bleicher, die bei den Ligawettkämpfen für Großaitingen schießt, in Hochbrück aber für den SSV Brucker Land startete, mit 496,6 Ringen (396/100,6) auf dem hervorragenden sechsten Platz. Weit vorne platzieren konnte sich auch Josefa Gistl von der SG Tölzer Land, die auch in der kommenden Saison das Zweitligateam der Singoldschützen verstärkt. Mit 395 Ringen verfehlte sie das Finale der besten Acht als 15. nur um einen Ring.
Eine echte Außenseiterin gewinnt bei den Frauen den Titel
Überraschende Titelgewinnerin bei den Frauen war Nina Baehnisch von SG 1925 Neumühle aus der Oberpfalz. Mit 499,8 Ringen (398/101,8) verwies sie die Nationalkaderschützinnen Beate Gauß (499,6/Gechingen), Sonja Pfeilschifter (498,8/ München) und Barbara Lechner (497,5/Plattling) auf die Plätze zwei bis vier.
Bei den B-Juniorinnen gehören gleich zwei Mitglieder der Singoldschützen Großaitingen zur deutschen Spitze: Das Großaitinger Eigengewächs Kristina Harrand, das im Oktober sein Debüt im Zweitligateam geben wird, sie wurde mit 393 Ringen (98/98/98/99) Sechste, die aus Mittelneufnach stammende Michaela Egger landete mit ebenfalls 393 Ringen (99/97/98/99) direkt hinter ihr auf dem siebten Platz.
Bei den A-Junioren, bei denen Florian Gabelbach aus Gabelbach (bei Zusmarshausen) mit 690,0 Ringen (587/103,0) Vierter wurde, reichte es für die beiden Großaitinger Talente Stefan Harrand und Fridolin Mayr junior nur zu guten Mittelplätzen aus. Harrand kam mit 579 Ringen auf Rang 34 und Mayr landete mit 573 Ringen auf Rang 41.
Deutscher Meister der A-Junioren kommt aus
Deutscher Meister wurde hier der zur Junioren-Nationalmannschaft gehörende Michael Janker aus Dießen am Ammersee. Mit 694,6 Ringen (94/100,6) ließ er alle Konkurrenten hinter sich.