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Schiessen: Die Zuschauer haben beim Finale alles im Blick

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Die Zuschauer haben beim Finale alles im Blick

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    Auch am kommenden Freitag werden zur Endrunde des Landkreispokals der Sportschützen wieder viele Zuschauer erwartet. Mit am Start sein werden auch wieder die Schützen des SV Rothtal Horgau (vorne Michael Knauer), denen eine gute Rolle zugetraut wird.
    Auch am kommenden Freitag werden zur Endrunde des Landkreispokals der Sportschützen wieder viele Zuschauer erwartet. Mit am Start sein werden auch wieder die Schützen des SV Rothtal Horgau (vorne Michael Knauer), denen eine gute Rolle zugetraut wird.

    Wieder mit großer Spannung wird bei den Freunden des Schießsports in der Region das Finalturnier um den heuer zum 24. Mal ausgeschossenen Landkreispokal des Landkreises Augsburg erwartet. Ausgetragen wird dieses Turnier, bei dem die Zuschauer auf ihre Kosten kommen, am kommenden Freitag, 28. April, ab 18.30 Uhr auf den Schießanlagen der Singoldschützen Großaitingen und der ZSG Großaitingen.

    Für den heimischen Schießsport ist die Endrunde des Landkreispokals, der zu den populärsten Wettbewerben der Schützen überhaupt gehört und die über sieben Gaue und zwei Schützenbezirke verteilten Vereine des Landkreises im sportlichen Wettkampf zusammenführt, einmal mehr eine gute Gelegenheit, sich von seiner attraktivsten Seite zu zeigen und auch Zuschauer anzulocken, die sonst mit dem Schießsport wenig am Hut haben.

    Deshalb kämpfen die acht Finalisten auch nach einem attraktiven Modus mit verkürztem Wettkampfprogramm und reduzierter Schießzeit im sogenannten K.-o.-System um den Turniersieg. Sehr zuschauerfreundlich ist zudem auch die Präsentation der Ergebnisse, die sofort nach der Auswertung von einem Moderator bekannt gegeben und zudem auch mit einem Beamer visuell dargestellt werden.

    Erster Anwärter auf den Gewinn des Landkreispokals ist auch heuer wieder der Bundesligist Singold Großaitingen, der den Wettbewerb zuletzt acht Mal in Folge gewann. Nicht nur eine vor zwei Jahren eingeführte Änderung beim Austragungsmodus mit einem „Shoot-off“ im entscheidenden Schlussdurchgang sorgt aber dafür, dass die Konkurrenten der Singoldschützen durchaus eine Chance haben, deren Siegesserie zu brechen. Dazu beitragen könnte auch, dass die Singoldschützen heuer aus den Kadern der beiden in der 2. Bundesliga und der Bayernliga schießenden Luftgewehr-Spitzenteams nur die Schützen im Landkreispokal einsetzen, deren Stammverein Großaitingen ist. So wird unter anderem der neue schwäbische Meister Helmut Kächele am Freitag nicht dabei sein.

    Auf jeden Fall sorgt der Modus dafür, dass es spannend bis zum allerletzten Schuss bleibt und die wieder in großer Zahl erwarteten Zuschauer in ihren Bann zieht. Für die teilnehmenden Schützen ist der Modus allerdings eine echte Nervenprobe. Bis zum Schlussdurchgang des Finalturniers, der gegen 21.40 Uhr beginnen soll, läuft alles noch halbwegs „normal“, doch dann wird es richtig spannend. Beide Finalisten treten mit ihren jeweils sechs besten Schützen an den Stand. Diese geben nach dem Probeschießen jeweils einen Schuss ab, der auf Zehntelringe genau ausgewertet wird. Nach jedem Schuss scheidet der Schütze aus dem Wettbewerb aus, der das schlechteste Ergebnis erzielt hat. Sobald einer der beiden Finalisten keinen Schützen mehr am Stand hat, hat die andere Mannschaft den Finalwettkampf gewonnen.

    Im Idealfall gibt es einen echten Showdown

    Im Idealfall kommt es am Ende des Schlussdurchgangs zu einem Duell der jeweils letzten Schützen der beiden Finalisten und damit zu einem echten Showdown. Im ungünstigsten Fall sind alle sechs Schützen einer Mannschaft nach dem sechsten Finalschuss bereits ausgeschieden. Denkbar ist aber beispielsweise auch die Konstellation, dass zunächst fünf Schützen eines Vereins nacheinander ausscheiden und dass dann der letzte verbliebene Schütze den Wettkampf allein noch für sein Team entscheidet, weil danach alle sechs Schützen des Gegners nacheinander ausscheiden.

    Als stärkster Konkurrent der gastgebenden Singoldschützen Großaitingen, die sich von 1994 bis 2016 nicht weniger als fünfzehn Mal in die Siegerliste eintragen konnten, gilt bei der 24. Auflage des in der Saison 1993/1994 ins Leben gerufenen Wettbewerbs der Schwabenligist Tell Tronetshofen/Willmatshofen (1996, 1997, 1998, 2002 und 2005 Gewinner des Landkreispokals). Er dürfte den Großaitingern den neunten Sieg in Folge am ehesten streitig machen können.

    Außenseiterchancen zugebilligt werden können dem Schwabenligisten SV Burg-Fried Gabelbach, den beiden Bezirksoberligisten Hubertus Adelsried und Singoldtaler Schwabmühlhausen, den beiden Bezirksligisten Auerhahn Reinhartshausen und SV Rothtal Horgau sowie dem Gauoberligisten SV Stadtbergen.

    Sie hoffen am Freitagabend auch auf Losglück, denn bei der Auslosung der Begegnungen des Viertelfinals werden gegen 18.30 Uhr wieder die Weichen für den weiteren Turnierverlauf gestellt. Fast alle Teams eint der Wunsch, nicht gleich am Anfang gegen Großaitingen schießen zu müssen und zumindest das Viertelfinale zu überstehen, denn dann ist vieles möglich.

    Die Kartei der Not steht schon als Sieger fest

    Ein Sieger steht übrigens bereits jetzt fest: Die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, denn sie erhält wieder die kompletten Startgebühren des Wettbewerbs als Spende.

    Die Ergebnisse der Runde der letzten 16 im Überblick

    Hubertus Adelsried – Hubertus Langenneufnach 2283:2222 Ringe, SV Häder – Singoldschützen Großaitingen 2176:2288, SV Stadtbergen – SG 1880 Untermeitingen 2260:2254, SV Singoldtaler Schwabmühlhausen – Buschelbergschützen Aretsried 2266:2246, SV Hubertus Langerringen – Tell-Schützen Tronetshofen/Willmatshofen 2252:2305, SV Hubertus Fleinhausen – Auerhahnschützen Reinhartshausen 2205:2283, SV Burg-Fried Gabelbach – Lechschützen Ellgau 2266:2262, SV Reischenau Oberschöneberg – SV Rothtal Horgau 2243:2286.

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