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    Peter Geiger hofft, bis Mitte März einen Nachfolger für sein Amt als Vorsitzender der Singoldschützen Großaitingen zu finden.
    Peter Geiger hofft, bis Mitte März einen Nachfolger für sein Amt als Vorsitzender der Singoldschützen Großaitingen zu finden. Foto: Foto: Manfred Stahl

    Großaitingen Eigentlich sollte bei den Singoldschützen Großaitingen während der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung eine neue Vorstandschaft gewählt werden. Doch das misslang mangels Kandidaten. Ausgelöst wurde das Problem durch die schon lange bekannte Aussage, dass Peter Geiger nach zehn Jahren 1. Vorsitzender nicht mehr kandidieren wollte. Ein Nachfolger konnte aber nicht gefunden werden.

    Einigen seien die „Augen geöffnet worden“

    „Ein Gutes hatte die Versammlung ja wohl: dass Einigen etwas die Augen geöffnet wurden“, meinte Peter Geiger, der wie angekündigt, seinen Rücktritt erklärt hatte. Doch so mancher hatte nicht geglaubt, dass er seine „Androhung“ wahr machen würde. „Es hing einfach viel zu viel allein an mir. Und an so einen Berg an Aufgaben wagt sich niemand heran“, so Geiger, der jetzt nach Auswegen aus der schwierigen Situation innerhalb der Vorstandschaft sucht, denn mit ihm wollten auch noch andere zurücktreten.

    Zunächst einmal machen er und seine Kollegen jetzt für drei Monate kommissarisch weiter, so, wie es die Satzung verlangt. Mitte März soll dann eine neue Sitzung abgehalten werden. Bis dahin hofft Geiger, einen Nachfolger für sich gefunden zu haben. „Ich gehe davon aus, dass mir das gelingt. Allerdings muss meine bisherige Arbeit dafür auf mehrere Schultern verteilt und umstrukturiert werden.

    Wer im März noch alles aus der Vorstandschaft nicht mehr kandidieren wird, das hängt ganz davon ab, wer als Nachfolger von Peter Geiger kandidiert.

    Geiger war seit ewigen Zeiten eine Institution im Verein. Bevor er das Amt des Vorsitzenden vor zehn Jahren übernommen hatte, fungierte er schon als Sportleiter und war vor allem auch mitverantwortlich für den Bau der größten und immer noch modernsten Schießanlage zumindest in ganz Schwaben.

    Auch finanziell steht der Verein aktuell gut da

    Der Verein hat nicht nur extrem viele Mitglieder (518), sondern auch unglaubliche 26 Mannschaften im Rundenwettkampf, von ganz unten bis hinauf in die 2. Bundesliga, ist also auch noch der sportlich erfolgreichste in Schwaben. Dabei steht der Klub auch finanziell noch gut da. „Wenn alles normal weiterläuft, werden wir in fünf Jahren schuldenfrei sein“, erklärt Geiger und fügt hinzu, dass bei den Singoldschützen 35 Disziplinen geschossen werden, alle außer Bogenschießen.

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