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Schießen: Die Singoldschützen sind am Ziel

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Die Singoldschützen sind am Ziel

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    Obwohl sich der Wehringer Alexander Leuchtle mit 379 und 380 Ringen in absolut erstligareifer Verfassung präsentierte, verpasste das Luftpistolenteam der Großaitinger den Wiederaufstieg als Dritter der Aufstiegsrunde knapp.
    Obwohl sich der Wehringer Alexander Leuchtle mit 379 und 380 Ringen in absolut erstligareifer Verfassung präsentierte, verpasste das Luftpistolenteam der Großaitinger den Wiederaufstieg als Dritter der Aufstiegsrunde knapp. Foto: Foto: Manfred Stahl

    Hochbrück/Großaitingen Schon wieder Grund zum Feiern hatten gestern Nachmittag die Luftgewehrschützen von Singold Großaitingen. Drei Wochen nach dem Gewinn der Meisterschaft der 2. Bundesliga Süd haben sie gestern in Hochbrück bei München nun auch den Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft. In der Aufstiegsrunde zur höchsten deutschen Klasse setzten sich die Großaitinger am Ende recht souverän als Erstplatzierter durch, obwohl sie nach dem ersten von zwei Durchgängen nur Platz drei belegt hatten. Den anvisierten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga verpasst hat dagegen das Luftpistolenteam der Singoldschützen, das sich als Vizemeister der 2. Bundesliga Süd in der Aufstiegsrunde mit Platz drei zufriedengeben musste.

    Ziva Dvorsak erzielt 400 von 400 möglichen Ringen

    Maßgeblich am Aufstieg der Luftgewehrschützen in die 1. Bundesliga beteiligt war die seit dieser Saison für die Großaitinger startende Slowenin Ziva Dvorsak, die schon im ersten Durchgang mit 397 Ringen das beste Einzelergebnis erzielt hatte und dann fast unglaubliche 400 von 400 möglichen Ringen nachlegte. Auch ihre Mannschaftskollegen Barbara Bleicher (394 und 395 Ringe), Josefa Gistl (392/393), Ralf Zanger (392/394) und Kristina Harrand (389/389) zeigten sich aber in prächtiger Verfassung.

    Nachdem sie im ersten Durchgang mit 1964 Ringen lediglich den dritten Platz hinter Plattling (1972) und Waldkraiburg (1965) belegt hatten, konnten die Großaitinger im zweiten Durchgang im Gegensatz zur nun einbrechenden Konkurrenz leistungsmäßig noch zulegen: Mit 1971 Ringen schoben sie sich locker an den beiden bayerischen Rivalen Plattling (1957) und Waldkraiburg (1948) vorbei und belegten im Endklassement mit 3935 Ringen den ersten Platz vor dem früheren deutschen Meister Post-SV Plattling (3929), der sich den zweiten Aufstiegsplatz sicherte. Die Waldkraiburger rutschten in der Endabrechnung mit 3913 Ringen sogar noch auf Platz vier ab. Dritter wurde der SSV Schopp mit 3914 Ringen. Nicht über den enttäuschenden fünften Platz kam der Mitfavorit Affalterbach hinaus, der 3910 Ringe schoss.

    Der Großaitinger Trainer Michael Herzinger war überglücklich, nachdem der Aufstieg geschafft war: „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft, denn das war eine schier unglaubliche Nervenbelastung für mich und das Team. Alle haben uns schon im Vorfeld zum Favoriten gestempelt. Das setzt sich schon im Kopf fest.“

    Endstand Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga Luftgewehr 1. Singoldschützen Großaitingen 3935 Ringe (1964 und 1971 Ringe); 2. Post-SV Plattling 3929 (1972/1957); 3. SSV Schopp 3914 (1960/1954); 4. SG Waldkraiburg 3913 (1965/1948); 5. SV Affalterbach 3910 (1950/1960).

    Die Saisonbestleistung reicht den Luftpistolenschützen nicht

    Pech hatten gestern die Luftpistolenschützen. Sie schossen besser als beim Aufstieg vor zwei Jahren und zeigten auch ihre beste Saisonleistung, mussten sich aber dennoch mit dem undankbaren dritten Platz zufriedengeben und konnten sich keinen der beiden Aufstiegsplätze sichern. Am Ende fehlten ihnen 20 Ringe auf den Erstligisten SV Altheim/Waldhausen, der seinen Platz in der Bundesliga als Relegant erfolgreich verteidigte und hinter der HSG München Zweiter wurde.

    Möglicherweise hat die Singoldschützen der schlechte Start im ersten Durchgang den Aufstieg gekostet, denn da kämpften sie nach Aussage des nach Hochbrück mitgereisten Vorsitzenden Peter Geiger sichtlich mit ihrer Nervosität und büßten wertvolle Ringe auf zwei Gegner ein, die nach Geigers Einschätzung „einfach zu stark waren“.

    In absolut erstligareifer Verfassung präsentierte sich der Wehringer Alexander Leuchtle, der 380 und 379 Ringe erzielte. Stark auch die Leistung von Leonhard Zieglmeir (379 und 372 Ringe). Nicht ganz nach Wunsch lief es für Sebastian Kugelmann (368/376), Wilhelm Hämmerle (367/373) und Ralf Wieler (373/363). Alle drei blieben in einem Durchgang unter ihren Möglichkeiten.

    Endstand Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga Luftpistole 1. HSG München 3767 Ringe (1885 und 1882 Ringe); 2. SV Altheim/Waldhausen 3750 (1881/1869); 3. Singoldschützen Großaitingen 3730 (1867/1863); 4. SK Aalen-Nesslau 3717 (1857/1860); 5. KKS Hambrücken 3671 (1827/1844).

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