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Schießen: Den Klassenerhalt im Visier

Schießen

Den Klassenerhalt im Visier

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    Markus Wiatrek (im Vordergrund) führte die Auerhahnschützen Reinhartshausen mit herausragenden Leistungen zu zwei klaren Erfolgen.
    Markus Wiatrek (im Vordergrund) führte die Auerhahnschützen Reinhartshausen mit herausragenden Leistungen zu zwei klaren Erfolgen. Foto: Manfred Stahl

    Besser hätte der fünfte Wettkampftag der Schwabenliga Nord der Luftpistolenschützen für die um den Klassenerhalt kämpfenden drei heimischen Teams aus Schwabegg, Reinhartshausen und Mittelstetten am Sonntag gar nicht laufen können, denn zusammen holten sie zehn von zehn maximal möglichen Punkten. Nicht ganz zufrieden waren dennoch die Schützen der SG Schwabegg. Sie gewannen zwar auf heimischer Schießanlage etwas überraschend mit 4:1 gegen den favorisierten SV Ustersbach/Mödishofen, verloren dann aber das Stadtderby gegen den Aufsteiger SG Mittelstetten mit 1:4.

    Ungetrübte Freude herrschte dagegen bei den Mittelstettern, die vor dem Derbysieg gegen Schwabegg schon das Kellerduell gegen die SG 1869 Welden mit 3:2 gewonnen hatten, sowie bei den Auerhahnschützen Reinhartshausen.

    Fast alle Teams müssen noch um den Klassenerhalt bangen

    Die Reinhartshauser hatten auf der eigenen Schießanlage die beiden Topteams aus Zusamzell und Pfuhl zu Gast. Obwohl sie in beiden Wettkämpfen nur Außenseiter waren, kamen sie zu vier Punkten. Gegen die ersatzgeschwächten Zusamzeller gewannen sie mit 5:0 Punkten, gegen den Tabellenführer SV 1927 Pfuhl behielten sie mit 4:1 Punkten die Oberhand.

    Nach zehn von insgesamt 14 Wettkämpfen ist das Feld der Schwabenliga Nord eng zusammengerückt. Praktisch abgestiegen ist zwar die SG 1869 Welden (4:16 Punkte), doch für den zweiten Abstiegsplatz kommen bis auf den Tabellenführer Pfuhl (14:6 Punkte) noch alle anderen Teams in Frage. Am stärksten gefährdet sind momentan der SV Ustersbach/Mödishofen, die Auerhahnschützen Reinhartshausen, die SG Schwabegg (alle 10:10 Punkte) und der Aufsteiger SG Mittelstetten (8:12 Punkte).

    Die Wettkämpfe der heimischen Teams im Überblick:

    Auerhahn Reinhartshausen – SV Eichenlaub Zusamzell 5:0 Punkte. – Leichter als erwartet war für die Reinhartshauser die Aufgabe gegen den bisherigen Tabellenzweiten Zusamzell, denn der Aufsteiger aus dem Nordwesten des Landkreises Augsburg trat stark ersatzgeschwächt in Reinhartshausen an und blieb ohne jede Chance. Die Punkte für Reinhartshausen holten Markus Wiatrek (371:346 gegen Bianca Kallenbach), Manuel Weber (355:352 gegen Werner Glenk), Manuel Kunert (369:341 gegen Josef Mayr), Klaus Hatzelmann (358:345 gegen Bernd Dietrich) und Andreas Groll (316:291 gegen Thomas Käßmaier).

    Auerhahn Reinhartshausen – SV 1927 Pfuhl 4:1 Punkte. – Schwerer als gegen Zusamzell war für Reinhartshausen die Aufgabe gegen den Tabellenführer Pfuhl. Doch auch hier setzten sich die Auerhahnschützen sicher durch. Punkten konnten Markus Wiatrek (374:366 gegen den früheren Bundesligaschützen Michael Spindler), Manuel Weber (360:348), Klaus Hatzelmann (363:357 gegen Simon Wölfl) und der für Andreas Groll ins Team gerückte Youngster Andreas Müller (336:334 gegen Heinz Konrad Müller). Die einzige Niederlage kassierte Manuel Kunert (349:353 gegen Josef Matthias Hubensteiner).

    SG Schwabegg – SV Ustersbach/Mödishofen 4:1 Punkte. – Die ohne ihren Mannschaftsführer Thomas Glas angetretenen Schwabegger nutzten gegen die unerwartet schwachen Ustersbacher die Gunst der Stunde und kamen gegen den Ex-Bayernligisten zu einem nicht unbedingt zu erwartenden 4:1-Erfolg. Den Grundstein dazu legten mit klaren Erfolgen Ulrike Franz (354:343 gegen Jonas Naß) und Armin Engel (352:343 gegen Florian Braun). Den Sieg unter Dach und Fach brachten dann mit etwas glücklichen Erfolgen Marco Hoffmann (345:340 gegen Dominik Wiedemann) und Holger Bzduch (349:347 gegen Thomas Pfeiffer). Geschlagen geben musste sich nur Werner Müller (345:352 gegen Stefan Kast).

    SG Mittelstetten – SG 1869 Welden 3:2 Punkte. – Um enorm wichtige Punkte ging es in diesem Kellerduell zwischen dem Aufsteiger Mittelstetten und dem Schlusslicht Welden. Mit etwas Glück behielten die Mittelstetter knapp die Oberhand. Entscheidend war der 355:352-Erfolg von Alexander Högg im hart umkämpften Duell mit Max Knöpfle. Die beiden anderen Punkte holten Horst Weigend (359:345 gegen Benjamin Filbrich) und Konstantin Kryschanowski (353:347 gegen Marcus Schenk). Deutliche Niederlagen kassierten in ihren Einzelduellen dagegen Markus Högg (355:366 gegen Ludwig Fischer) und Hubert Högg (346:363 gegen Christian Knöpfle).

    SG Schwabegg – SG Mittelstetten 1:4 Punkte. – Beflügelt vom Erfolg im Kellerduell mit Welden gewannen die Mittelstetter auch das Stadtderby gegen Schwabegg mit 4:1 Punkten. „Nach etwas holprigem Start kamen wir am Ende zu einem klaren Sieg“, meinte Mannschaftsführer Horst Weigend. Er selbst kam gegen Werner Müller mit 367:356 Ringen ebenso zu einem klaren Sieg wie seine Teamkollegen Markus Högg (363:356 gegen Marco Hoffmann), Alexander Högg (355:346 gegen Holger Bzduch) und Konstantin Kryschanowski (353:331 gegen Armin Engel). Den Ehrenpunkt für Schwabegg holte Ulrike Franz (356:341 gegen Hubert Högg).

    Der aktuelle Tabellenstand

    1. SV 1927 Pfuhl  27:23 14:6 

    2. Minderoffingen  28:22 12:8 

    3. SV Zusamzell  23:27 12:8 

    4. Ustersbach/M.  26:24 10:10

    5. Reinhartshausen  25:25 10:10

    6. SG Schwabegg  24:26 10:10

    7. SG Mittelstetten  27:23  8:12

    8. SG 1869 Welden  20:30  4:16

    So geht es weiter Minderoffingen – Reinhartshausen, Ustersbach/Mödishofen – Mittelstetten, Reinhartshausen – Ustersbach/Mödishofen, Mittelstetten – Minderoffingen (alle am 19. Januar in Minderoffingen); Welden – Zusamzell, Pfuhl – Schwabegg, Zusamzell – Pfuhl, Schwabegg – Welden (alle am 19. Januar in Emersacker).

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