Die zweite Luftpistolenmannschaft der Singoldschützen Großaitingen konnte in der Bayernliga Südwest am gestrigen Sonntag beim Saisonfinale auf der eigenen Schießanlage zwei klare Siege gegen den SV Leubas (4:1) und den SV Untergermaringen (5:0) feiern und hat damit den Klassenerhalt geschafft. Das ohne seine Nummer eins, Hermann Müller aus Ettringen, angetretene Team um Peter Zerle setzte damit einen versöhnlichen Schlusspunkt hinter eine Saison, die nach gutem Start alles andere als wunschgemäß verlaufen ist.
Nur Klemens Hutter muss sich geschlagen geben
Bereits vorentscheidend war der erste Wettkampf gegen den SV Leubas. Da der Kemptener Stadtteilverein mit zwei Punkten Vorsprung in das Match ging, mussten die Großaitinger unbedingt gewinnen. Sie hielten diesem Druck stand und kamen am Ende zu einem letztlich ungefährdeten 4:1-Erfolg, bei dem sich nur der für Hermann Müller aufgebotene Klemens Hutter im Spitzenduell mit dem starken Robert Kuhn mit 358:369 Ringen geschlagen geben musste. Seine vier Teamkollegen gewannen dagegen durchwegs relativ klar. Die besten Ergebnisse erzielten dabei der Untermeitinger Ralf Wieler und Peter Zerle.
Ralf Wieler besiegte Dietmar Sucharowski mit 366:355 Ringen, Peter Zerle gewann gegen Otto Mösle mit 366:352. Die beiden anderen Punkte holten Artur Pfitzner (359:345 gegen Fabian Rump) und Wilhelm Hämmerle (354:344 gegen Georg Wölfle).
Nachdem die VSG Asbach/Bäumenheim die beiden anschließenden Wettkämpfe gegen Untergermaringen (3:2) und Leubas (5:0) gewonnen hatte, stand der Großaitinger Klassenerhalt bereits vor dem abschließenden Wettkampf gegen Untergermaringen fest. Ohne Erfolgsdruck zeigten sich die Singoldschützen, die im Endklassement mit 12:16 Punkten auf Rang sechs landeten, nochmals von ihrer besten Seite und fegten die Untergermaringer mit 5:0 vom Stand.
Der herausragende Einzelschütze war dabei Peter Zerle, der in seinem vermutlich letzten Bayernliga-Wettkampf gegen Barbara Mayer mit 370:353 gewann. Die weiteren Punkte holten Ralf Wieler (367:355 gegen Christian Heberle), Artur Pfitzner (356:354 gegen Josef Scholz), Wilhelm Hämmerle (365:349 gegen Manuela Mayer) und Siegfried Jungwirth (350:342 gegen Josef Schmid).