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Schießen, 1. Bundesliga1. Bundesliga: Unerwartet chancenlos

Schießen, 1. Bundesliga1. Bundesliga

Unerwartet chancenlos

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    Tobias Steinberger legte im Spitzenduell ganz stark los, konnte das hohe Niveau aber nicht halten und unterlag am Ende deutlich.
    Tobias Steinberger legte im Spitzenduell ganz stark los, konnte das hohe Niveau aber nicht halten und unterlag am Ende deutlich. Foto: Manfred Stahl

    Großaitingen Die erste Luftpistolenmannschaft der Singoldschützen Großaitingen hat am Samstagabend in der 1. Bundesliga Süd ihren ersten und einzigen Heimkampf in der laufenden Saison gegen die SG Ludwigsburg klar mit 0:5 Punkten verloren und ist damit auf den letzten Tabellenplatz der höchsten deutschen Klasse abgerutscht.

    Peter Geiger, der Vorsitzende des größten Schützenvereins in der Region, war nach dem Wettkampf zunächst sprachlos. Als er sich wieder gefangen hatte, zog er sichtlich enttäuscht ein kurzes Fazit: „Mir war klar, dass es gegen die starken Ludwigsburger, die in der vergangenen Saison immerhin Dritter der deutschen Meisterschaft waren, schwer werden wird. Dass wir jedoch so chancenlos sein werden, damit habe ich nicht gerechnet. Einmal mehr konnten unsere Schützen ihre guten Trainingsleistungen im Wettkampf nicht umsetzen.“

    Eine Leistungssteigerung ist dringend erforderlich

    Im Kampf um den Klassenerhalt hat er jedoch noch längst noch nicht aufgegeben: „Es sind erst drei von vier Wettkämpfen absolviert. Noch ist alles drin.“ Er ist sich aber auch darüber im Klaren, dass sich seine Mannschaft deutlich steigern muss: „Wenn wir so schießen, wie heute gegen Ludwigsburg, gewinnen wir keinen einzigen Wettkampf.“

    Seine Hoffnungen ruhen vor allem auf dem Wettkampf am 8. Dezember gegen den TSV Ötlingen, denn die Württemberger, die am Samstag in Großaitingen gegen Fürth mit 1:4 unterlagen, haben ebenfalls noch keinen Punkt auf dem Konto und sollten mit besseren Leistungen durchaus schlagbar sein.

    Die Einzelduelle vom Wettkampf gegen Ludwigsburg im Überblick:

    Tobias Steinberger – Florian Brunner 368:381 Ringe. – Tobias Steinberger legte ganz stark los und führte nach der ersten Zehnerserie mit 96:94 Ringen. Er konnte dieses Niveau aber nicht halten und leistete sich zu viele „Achter“ (insgesamt acht) und kassierte dadurch nach 89, 90 und 93 Ringen gegen einen immer stärker werdenden Gegner eine klare Niederlage.

    Alexander Leuchtle – Celine Goberville 373:386 Ringe. – Der aus Wehringen stammende Leuchtle hatte gegen die junge Französin Celine Goberville die mit Abstand schwerste Aufgabe. Er fand schwer in den Wettkampf und lag schon nach zehn Schüssen mit 92:96 zurück. Mit 96, 92 und 93 Ringen kam er zwar auf solide 373 Ringe, blieb damit aber unter seinen Möglichkeiten und unterlag deutlich.

    Kevin Venta – Frederic Dzierzon 374:376 Ringe. – Gegen Ende schien es so, dass der junge Slowene Kevin Venta noch den Ehrenpunkt für Großaitingen holen könnte, doch Dzierzon behielt auch unter Zeitdruck die Nerven und siegte knapp.

    Sebastian Kugelmann – Julia Hochmuth 368:373 Ringe. – Ein verpatzter Start mit 90 Ringen in der ersten Zehnerserie und zu viele Ausrutscher kosteten Sebastian Kugelmann den durchaus möglichen Sieg gegen die junge Julia Hochmuth.

    Leonhard Zieglmeir – Armin Boess 355:366 Ringe. – Erneut bekam Leonhard Zieglmeir seine Nervosität nicht in den Griff und startete mit 87 Ringen extrem schlecht. Nach sechs Schüssen standen für ihn schon zwei „Achter“ und ein „Siebener“ zu Buche. Zwischendurch lief es etwas besser, doch im Grunde fand er nie zur gewohnten Form.

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