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Schießen, 1. Bundesliga Luftpistole1. Bundesliga Luftpistole: Es soll kein Abschied für immer sein

Schießen, 1. Bundesliga Luftpistole1. Bundesliga Luftpistole

Es soll kein Abschied für immer sein

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    Sebastian Kugelmann lief gegen Fürth zu großer Form auf, konnte die Niederlage der Großaitinger aber auch nicht verhindern.
    Sebastian Kugelmann lief gegen Fürth zu großer Form auf, konnte die Niederlage der Großaitinger aber auch nicht verhindern. Foto: Manfred Stahl

    Fürth/Großaitingen Für die Luftpistolenschützen von Singold Großaitingen ist das Kapitel 1. Bundesliga zum zweiten Mal nach nur einer Saison wieder beendet. Wie schon nach ihrem ersten Aufstieg haben sie auch diesmal den Klassenerhalt nicht geschafft und müssen die höchste deutsche Klasse ohne Erfolgserlebnis mit 0:14 Punkten gleich wieder verlassen. Besiegelt wurde der Abstieg in die 2. Bundesliga am Wochenende in Fürth, wo die Großaitinger am Samstagabend der gastgebenden SSG Dynamit Fürth knapp mit 2:3 und gestern dem Meisterschaftsfavoriten Waldenburg klar mit 0:5 unterlagen.

    Selbst zwei Siege hätten am Ende nicht mehr gereicht

    Selbst wenn die Großaitinger, die sich schon im Vorfeld im Grunde mit ihrem Schicksal abgefunden hatten, diese beiden Wettkämpfe wider Erwarten gewonnen hätten, wäre der Abstieg nicht mehr abzuwenden gewesen, weil die Konkurrenten Ludwigsburg und Ötlingen zeitgleich jeweils einmal gewannen. Der zweite Abstieg aus der höchsten deutschen Klasse soll aber nach Aussage von Mannschaftsführer Peter Zerle kein Abschied für immer sein: „Wir wissen zwar noch nicht, ob uns in der nächsten Saison noch alle Schützen aus dem bisherigen Kader zur Verfügung stehen, doch wir wollen auf jeden Fall versuchen, den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga mit einem starken Team so schnell wie möglich zu schaffen.“

    Am Samstagabend hatten die Großaitinger gezeigt, dass der erneute Abstieg durchaus zu verhindern gewesen wäre, wenn sie besser in die Saison gestartet wären. Sie brachten nämlich die Fürther Gastgeber, die um den Einzug in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft kämpften, über weite Strecken des Matches gehörig ins Schwitzen und unterlagen letztlich unnötig mit 2:3 Punkten.

    Der gute Start machte einige Schützen nervös

    Die Großaitinger starteten dabei unerwartet gut in den Wettkampf und schienen auf dem besten Weg, eine Überraschung schaffen zu können, denn Tobias Steinberger, Alexander Leuchtle und der für den verhinderten Kevin Venta aufgebotene Hermann Müller waren nach der ersten Zehnerserie jeweils besser als ihre Gegner. Dies beflügelte dieses Trio jedoch offenbar nicht, sondern machte es nervös. Alle drei brachen in der Folge ein und kassierten noch deutliche Niederlagen. Hermann Müller ließ beispielsweise seinen 95 Ringen in der Startserie 87 und 86 Ringe folgen. Am Ende unterlag er Kathrin Pfundstein mit 360:376 Ringen haushoch. Besser lief es für Sebastian Kugelmann und Leonhard Zieglmeir, die mit taktisch guten Leistungen ihre Einzelduelle in der Schlussphase nach anfänglichem Rückstand noch für sich entschieden. Nach der Niederlage gegen Fürth war bei den Großaitingern etwas die Luft raus. Im zweiten Match gegen den Meisterschaftsfavoriten Waldenburg waren sie chancenlos. Einerseits, weil die Waldenburger auf den Positionen eins bis drei bärenstark waren, andererseits weil sei selbst alles andere als gut schossen.

    Die Ergebnisse im Einzelnen

    SSG Dynamit Fürth – Singold Großaitingen 3:2 Punkte. – Einzelduelle Claudia Verdicchio-Krause – Sebastian Kugelmann 379:380 Ringe; Heidi Diethelm-Gerber – Tobias Steinberger 375:370; Sandra Hornung – Alexander Leuchtle 382:370; Kathrin Pfundstein – Hermann Müller 376:360; Gordon Krause – Leonhard Zieglmeir 357:362.

    Singold Großaitingen – SG Waldenburg 0:5. – Einzelduelle Sebastian Kugelmann – Joao Costa 370:384; Tobias Steinberger – Andreas Heise 371:387; Alexander Leuchtle – Abdullah Ustaoglu 364:386; Hermann Müller – Andreas Schneider 357:371; Leonhard Zieglmeir – Wolfgang Renner 365:373.

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