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Schießen, 1. Bundesliga Luftgewehr1. Bundesliga Luftgewehr: Zuversichtlich in die Relegation

Schießen, 1. Bundesliga Luftgewehr1. Bundesliga Luftgewehr

Zuversichtlich in die Relegation

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    Gut informiert wurden die Zuschauer durch die Ergebnisanzeige.
    Gut informiert wurden die Zuschauer durch die Ergebnisanzeige. Foto: Manfred Stahl

    Großaitingen Die Singoldschützen Großaitingen haben den direkten Abstieg aus der Gruppe Süd der 1. Bundesliga der Luftgewehrschützen abgewendet. Vor mehr als 400 Zuschauern in heimischer Halle gewann das Team um den Lokalmatador Dominik Mayer das Kellerduell gegen den Aufsteiger Waldkraiburg in einem an Spannung kaum zu überbietenden Match am Ende noch deutlich mit 4:1 Punkten und schickte damit den Konkurrenten in die 2. Bundesliga.

    Den Klassenerhalt sicher haben die Großaitinger selbst jedoch auch noch nicht, denn sie verloren das zweite Match des Saisonfinales der Bundesliga am Sonntagvormittag vor 300 Zuschauern gegen die ganz groß auftrumpfende HSG München nach einem lange offenen Wettkampf, bei dem sie unter Wert geschlagen wurden, glatt mit 0:5 und müssen deshalb als Siebter des Endklassements in die Abstiegsrelegation. Dort treffen sie am kommenden Sonntag, 26. Januar, in Hochbrück bei München auf die beiden jeweils besten aufstiegsberechtigten Teams der Gruppen Süd und Südwest der 2. Bundesliga.

    Fünf Teams schießen dann um zwei freie Plätze in der 1. Bundesliga. Obwohl in der Relegation mit der SSG Dynamit Fürth und Königsbach zwei ganz schwere Gegner warten, sind die Großaitinger ganz zuversichtlich, dass sie den Klassenerhalt schaffen. „Wenn wir an die guten Leistungen anknüpfen können, die wir gegen Waldkraiburg und die HSG München geboten haben, bleiben wir sicher drin“, meinte Trainer Michael Herzinger bereits unmittelbar nach der 0:5-Niederlage gegen die HSG München.

    Nach dem 4:1-Sieg im Kellerduell mit Waldkraiburg war Herzinger ebenso begeistert vom Wettkampfgeschehen wie das Gros der Zuschauer in der vollen Turnhalle: „Heute haben wir unseren Fans für ihr Eintrittsgeld wirklich etwas geboten, denn es war spannend bis zum letzten Schuss.“

    Für „Stimmung in der Bude“ sorgte vor allem Dominik Mayer. Das Großaitinger Eigengewächs holte unter dem Jubel der Zuschauer gegen Lisa Haensch mit einer Energieleistung einen klaren Rückstand noch auf und gewann seine Begegnung nach einem 390:390 mit dem vierten Schuss des Stechens. Die weiteren Punkte holten die mit einem guten Debüt aufwartende Schweizerin Myriam Brühwiler, die erst zum Schluss hin etwas Nerven zeigte, sowie Josefa Gistl und Ralf Zanger. Beste Großaitingerin war Barbara Bleicher. Sie verlor gegen den Österreicher Bernhard Pickl allerdings nach hochklassigem Wettkampf mit 394:398.

    „Die waren heute einfach zu stark für uns“

    Im zweiten Match gegen die bärenstarke HSG München, die in der in Großaitingen gezeigten Form einer der Favoriten im Kampf um die deutsche Meisterschaft sind, hatten die Großaitinger am Ende keine Chance, obwohl sie sich in vier der fünf Einzelduelle erst in der Schlussphase geschlagen geben mussten. „Die waren heute einfach zu stark für uns.“ Dieses Fazit zog Peter Geiger, der Vorsitzende der Großaitinger Singoldschützen nach der 0:5-Niederlage gegen die Landeshauptstädter, die im Schnitt auf 394,6 Ringe kamen und sich im Endklassement noch auf Platz drei verbesserten.

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