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Schießen, 1. Bundesliga Luftgewehr1. Bundesliga Luftgewehr: Dieser Erfolg lässt etwas aufatmen

Schießen, 1. Bundesliga Luftgewehr1. Bundesliga Luftgewehr

Dieser Erfolg lässt etwas aufatmen

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    Mit einem starken Endspurt sicherte Ralf Zanger beim 3:2-Erfolg der Großaitinger gegen Prittlbach den entscheidenden dritten Punkt, der ihn ebenso wie seine Mannschaftskollegen im Kampf um den Klassenerhalt aufatmen ließ.
    Mit einem starken Endspurt sicherte Ralf Zanger beim 3:2-Erfolg der Großaitinger gegen Prittlbach den entscheidenden dritten Punkt, der ihn ebenso wie seine Mannschaftskollegen im Kampf um den Klassenerhalt aufatmen ließ.

    Coburg/Großaitingen Einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt hat in der 1. Bundesliga Süd am Samstag die erste Luftgewehrmannschaft der Singoldschützen Großaitingen in Coburg mit einem hart erkämpften 3:2-Sieg gegen den SV Germania Prittlbach getan. Das Zittern im Abstiegskampf geht aber weiter, denn einen Tag nach dem ersten Saisonsieg mussten die Großaitinger gestern Vormittag gegen den Tabellenführer SSVG Brigachtal mit einer zumindest in dieser Höhe nicht eingeplanten 0:5-Niederlage einen herben Rückschlag hinnehmen.

    Diese am Ende herbe Schlappe verhagelte dem Team um Trainer Michael Herzinger auch ein wenig die Freude über den Sieg gegen direkten Konkurrenten Prittlbach, der im Lager der Großaitinger am Samstagabend für großes Aufatmen allerorten gesorgt hatte. Michael Herzinger hatte gehofft, dass sein Team gegen den Spitzenreiter Brigachtal ein besseres Ergebnis erzielt: „Das Match gegen Brigachtal ist sehr unglücklich für uns gelaufen. Gerecht wäre wohl ein 2:3 gewesen. Der eine oder andere Einzelpunkt hätte uns im Kampf um Platz sechs sehr gutgetan. Jetzt müssen wir uns vorrangig darauf konzentrieren, dass wir Platz sieben halten und damit die Relegation erreichen.“

    Vor dem letzten Wettkampfwochenende, bei dem sie am 18. und 19. Januar in eigener Halle auf Waldkraiburg und die HSG München treffen, rangieren die Großaitinger mit 2:8 Punkten auf dem nun anvisierten Platz sieben. Der Rückstand auf die HSG München und Prittlbach (beide 4:6) beträgt ebenso zwei Punkte wie der Vorsprung auf Waldkraiburg (0:10).

    Bleicher, Mayer und Zanger punkten in einem engen Match

    Gegen Prittlbach verloren die Großaitinger zwar die Duelle an den Positionen eins und zwei relativ deutlich, doch dafür trumpften sie auf den Positionen drei bis fünf stark auf und entschieden dadurch das Match, das lange auf des Messers Schneide stand, in der Endphase knapp für sich. Die Entscheidung fiel am Ende an Position fünf. Hier hatte Ralf Zanger den Wettkampf früh mit 391 Ringen beendet. Seine Gegnerin Yvonne Jaekel, die deutlicher langsamer schoss, hielt dem durch diese „Vorgabe“ entstandenen Erfolgsdruck nicht stand und unterlag am Ende deutlich. Die beiden anderen Punkte für die Großaitinger holten die starke Barbara Bleicher, die gegen die junge Theresa Schwender mit 100 Ringen in der dritten Serie den Grundstein zum 394:391-Erfolg legte. Auch der für Kristina Harrand ins Team gerückte Dominik Mayer schoss hoch konzentriert. Er nahm dem Prittlbacher Routinier Erich Schallmair mit einer 100er-Serie im zweiten Durchgang drei Ringe ab und hielt diesen Vorsprung bis zum 394:391-Endstand.

    Bei der 0:5-Niederlage gegen Brigachtal gerieten Dominik Mayer und der Ex-Brigachtaler Ralf Zanger frühzeitig entscheidend ins Hintertreffen. Da zudem Josefa Gistl gegen den überragenden Ungarn Peter Sidi (398 Ringe) auf verlorenem Posten stand, zeichnete sich eine knappe 2:3-Niederlage ab. Am Ende wurde daraus jedoch eine herbe 0:5-Schlappe, weil Ziva Dvorsak und Barbara Bleicher sicher geglaubte Punkte noch aus der Hand gaben. Ziva Dvorsak beendete ihren Wettkampf mit zwei Neunern und unterklag dadurch gegen Eva Friedl knapp mit 2:3, Barbara Bleicher legte schnell 392 Ringe vor, musste dann zusehen, wie die nervenstarke Nathalie Bischof am Ende Ring um Ring aufholte und ein Stechen erzwang. Bei diesem Nervenduell unterlag sie dann unglücklich mit 8,9:9,8 Ringen.

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