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Schießen, 1. Bundesliga Luftgewehr: Nun nehmen sie die „Platzhirsche“ aufs Korn

Schießen, 1. Bundesliga Luftgewehr

Nun nehmen sie die „Platzhirsche“ aufs Korn

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    Helmut Kächele nimmt mit den Singoldschützen Großaitingen am Wochenende in der 1. Bundesliga Süd die beiden Münchner Traditionsvereine aufs Korn. Besonders motiviert dürfte er gegen seinen Ex-Verein HSG München sein.
    Helmut Kächele nimmt mit den Singoldschützen Großaitingen am Wochenende in der 1. Bundesliga Süd die beiden Münchner Traditionsvereine aufs Korn. Besonders motiviert dürfte er gegen seinen Ex-Verein HSG München sein.

    Großaitingen/Fürth Nicht gut meint es der Wettkampfplan der 1. Bundesliga Süd der Luftgewehrschützen mit dem einzigen schwäbischen Vertreter, den Singoldschützen Großaitingen. Zwei Wochen nachdem sie sich im württembergischen Affalterbach dem amtierenden deutschen Meister SG Coburg nach großen Kampf mit 2:3 geschlagen geben mussten (wir berichteten), treffen sie nun am Wochenende in Fürth auf die beiden Münchner Traditionsvereine. Sowohl die FSG „Der Bund“ München als auch die HSG München zählen in der höchsten deutschen Klasse zu den „Platzhirschen“ und gelten mit ihren prominent besetzten Teams eigentlich immer als Mitfavoriten im Kampf um die deutsche Meisterschaft. Das ist auch heuer so, obwohl die beiden Lokalrivalen nach fünf von elf Wettkämpfen jeweils nur 6:4 Punkte zu Buche stehen haben.

    Einen Wettkampf zu gewinnen, ist das Ziel des Trainers

    Anders als in den ersten Saisonwettkämpfen werden die beiden Münchner Teams diesmal wohl in Bestbesetzung antreten. Die Großaitinger gehen deshalb einmal mehr als krasse Außenseiter in die Wettkämpfe. Völlig chancenlos sind sie aber nicht. Das sieht auch Trainer Michael Herzinger so: „Die Gegner sprechen, so glaube ich, für sich. Beide sind gleich stark. Gegen beide sind unsere Chancen eher gering einzuschätzen. Aber dennoch dürfen sie keine Schwäche zeigen, denn dann sind wir da. Das hat man ja auch gegen Coburg gesehen, dass wir durchaus auch mit der nationalen Spitze mithalten können. Deshalb rechne ich mir durchaus was aus. Wir werden sehen, was passiert. Es wäre angesichts der Tabellensituation schon nicht schlecht, wenn wir einen Kampf gewinnen könnten.“

    Personell können die Singoldschützen aus dem Vollen schöpfen, denn alle Stammschützen sind an Bord. Auf Position eins wird die Slowenin Ziva Dvorsak schießen, an Position zwei Helmut Kächele und an Position drei Jochen Färber. Auf den Positionen vier und fünf folgen Ralf Zanger und das Eigengewächs Dominik Mayer, bei dem die Formkurve deutlich nach oben zeigt.

    Erster Gegner der mit 2:8 Punkten auf einem Abstiegsplatz rangierenden Großaitinger am vierten Wettkampfwochenende ist am Samstag ab 16 Uhr die FSG „Der Bund“ München. In den Reihen der im Stadtteil Allach beheimateten Mannschaft steht neben so bekannten Schützen wie Barbara Engleder und Silvia Rachl mit der vom Tegernsee stammenden Josefa Gistl auch eine Schützin, die ihr Bundesligadebüt im Team der Großaitinger Singoldschützen gegeben hat. Für sie gibt es ein Wiedersehen mit ihren alten Mannschaftskameraden. Auch Michael Herzinger freut sich auf seinen alten Schützling: „Der regelmäßige Kontakt zur Mannschaft ist immer noch da.“ Gegen eine Rückkehr von Josefa Gistl nach Großaitingen hätte Herzinger nichts: „Ich weiß, dass sie bei den Münchnern momentan glücklich ist. Von unserer Seite stehen ihr aber immer die Türen offen. Sie hat sicherlich eine Lücke hinterlassen. Mir ist aber auch bewusst, dass wir ihr die sportliche Perspektive nicht bieten können, die sie in München hat. Mit Schützen wie Silvia Rachl oder Barbara Engleder hat sie zwei absolute Top-Schützinnen als Mannschaftskolleginnen, und mit dem Trainerduo Norbert Ettner und Hans Riederer können wir, realistisch gesehen, auch schwer mithalten. Rein sportlich gesehen, hat sie da also die besten Rahmenbedingungen, die man bekommen kann. Darüber hinaus gibt es ja bei ihrem jetzigen Verein noch weitere Anreize, auf die ich aber nicht eingehen will.“

    Die HSG München bietet drei Nationalkaderschützen auf

    Nicht weniger prominent besetzt ist die HSG München, die am Sonntag ab 10 Uhr der Gegner ist. In den Reihen des Ex-Vereins von Helmut Kächele stehen mit Nina-Laura Kreutzer, Tino Mohaupt und Selina Gschwandter gleich drei aktuelle Mitglieder des deutschen Nationalkaders.

    Die Wettkämpfe in der 1. Bundesliga Süd Luftgewehr am kommenden Wochenende im Überblick:

    Samstag, 28. November

    16.00 Uhr FSG „Der Bund“ München – Singoldschützen Großaitingen.

    17.30 Uhr HSG München – Brigachtal

    19.00 Uhr Dynamit Fürth –

    (alle in Fürth)

    16.00 Uhr Waldkraiburg –

    17.30 Uhr Petersaurach –

    19.00 Uhr Prittlbach –

    (alle in Hebertshausen bei Dachau)

    Sonntag, 29. November

    10.00 Uhr Singoldschützen Großaitingen – HSG München

    11.30 Uhr Brigachtal – SV Schopp

    13.00 Uhr SSG Dynamit Fürth – FSG „Der Bund“ München (alle in Fürth)

    10.00 Uhr Affalterbach – Coburg

    11.30 Uhr Petersaurach – Waldkraiburg

    13.00 Uhr Prittlbach – Königsbach

    (alle in Hebertshausen bei Dachau)

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