Eigentlich war sie nur Mutter von zwei Eishockey-Söhnen, die ihrem Sport beim ESV Pinguine Königsbrunn nachgingen. Doch schon bald engagierte sie sich über viele Jahre als Betreuerin und Mannschaftsführerin. Als dann wegen Zahlungsunfähigkeit die Vereinsauflösung und die Insolvenz drohten, wollte Michaela Königsberger das nicht hinnehmen, machte zunächst dritte, dann erste Vorsitzende, übrigens der einzige weibliche Boss in einem Eishockeyklub weit und breit. Ihre Aufgaben im Verein, Sponsorensuche, die Arena-Bar betreiben und für Harmonie im Verein sorgen, sie sind ein Fulltime-Job. Ihr ist es nicht nur zu verdanken, dass der Verein heute noch existiert, sondern auch, dass er mit allen Nachwuchsteams und einer ersten Mannschaft, und die sogar in der Bayernliga, in die Punktrunde starten kann. (rr)
