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Leichtathletik: Traditionsbruch

Leichtathletik

Traditionsbruch

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    Zwei unterschiedliche Läufergenerationen prägten die 22. Auflage des Wehringer Waldlaufes. Mit Hannes Rosenwirt (TSV Gersthofen) und Marius Forstner (SV Mindelzell) drängten zwei jüngere Läufer in die Spitze. Mit Monika Schuri (LG Wehringen) und Gabriela Harnischfeger (TSV Bobingen) bewiesen zwei äußerst erfolgreiche Ausdauerathletinnen, dass auch jenseits der Vierzig noch ausgezeichnete Leistungen gezeigt werden können.

    Knapp 80 Teilnehmer zog der Traditionslauf der LG Wehringen an. Ein Traditionsbruch lag in der neuen Strecke unweit des Sportheimes in Straßberg. Auf Wehringer Fluren hatte der Vereinsvorsitzende Georg Jähnert einen Rundkurs ausgewählt, der im Hauptlauf über 6,5 Kilometer die Langstreckler fünf Mal an einer anfeuernden Zuschauergruppe vorbei führte.

    Martin Deuringen schnell unterwegs

    Schon nach der ersten Runde war klar, dass die Entscheidung zwischen Hannes Rosenwirth, Marius Forstner und Christian Schiller fallen würde. Bereits mit Abstand vor den Konkurrentinnen lief Monika Schuri in einer Männergruppe. In der zweiten Runde setzte sich Rosenwirth mit einem Zwischenspurt ab. Als Mittelstreckler kam dem 19-jährigen Schüler die Streckenlänge entgegen, und nach 22:39 Minuten sprintete er mit 14 Sekunden Vorsprung vor Marius Forstner ins Ziel. Schnellster Läufer der LG Wehringen wurde Martin Deuringer als Siebter (M40 2. Platz). Unter die ersten Drei ihrer Klasse platzierten sich von den Athleten des Schwabmünchner Raumes Michael Roderer (3. Platz/M45), Manfred Winter (2. Platz/M55) und Helmut Beck (2. Platz/M70).

    Monika Schuri war die letzten Monate verletzt. Jetzt ist sie wieder „im Rennen“ und die Konkurrenz kann sich „warm anziehen“: mehr als eine Minute war ihr Vorsprung vor der 17 Jahre jüngeren Lea Baumgartner (TG Viktoria Augsburg). Nach 26:11 Minuten war die ehemalige deutsche Meisterin im Marathon im Ziel.

    Die Bobingerin Gabriela Harnischfeger wird dieses Jahr 50 Jahre alt. Dennoch kann die Spitzentriathletin sich sogar in der Laufdisziplin gegen die bloßen Langstreckenläuferinnen gut darstellen. Mit einer Zeit von 29:05 Minuten belegte sie den dritten Platz unter 16 Läuferinnen. In den Medaillenrang schoben sie in der Klasse WHK Natalie Wüchner und in der W45 Elli Pfisterer (beide LG Wehringen).

    Eher enttäuschend war die Anzahl der Schüler und Schülerinnen, die 2,6 Kilometer beim Wehringer Waldlauf rennen durften. Offenbar haben die Trainer die nahen Bezirksmeisterschaften im Crosslauf am 8. Februar in Wemding noch nicht erkannt.

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