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Landkreismeisterschaft Hallenfußball: Zum ersten und letzten Mal

Landkreismeisterschaft Hallenfußball

Zum ersten und letzten Mal

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    Riesig war der Jubel beim SV Türkgücü Königsbrunn nach dem Endspiel. Denn er hatte den FC besiegt und darf somit zur Endrunde der letzten Landkreismeisterschaft Hallenfußball am kommenden Sonntag in Neusäß.
    Riesig war der Jubel beim SV Türkgücü Königsbrunn nach dem Endspiel. Denn er hatte den FC besiegt und darf somit zur Endrunde der letzten Landkreismeisterschaft Hallenfußball am kommenden Sonntag in Neusäß.

    Königsbrunn Um es gleich vorwegzunehmen: Die Hauptrunde zur Landkreismeisterschaft Hallenfußball in der Gymnasiumshalle in Königsbrunn war keine sportliche Meisterleistung. Das war auch den rund 250 Zuschauern anzumerken, die sich sehr zurückhaltend auf der Tribüne verhielten. Auch wenn er wie die anderen Mannschaften keine Glanzleistung vollbrachte, setzte sich am Ende der SV Türkgücü Königsbrunn gegen den FC Königsbrunn in einem ansehnlichen Spiel durch und fährt damit nächsten Sonntag zur Endrunde nach Neusäß.

    Hallenfußball ohne Bande, das war es mit dieser Hauptrunde bei offiziellen Turnieren im Landkreissüden, denn ab kommender Wintersaison wird Futsal gespielt. Gar so dagegen eingestellt wie bisher sind Aktive und Zuschauer nicht mehr, denn sie gewöhnten sich doch schon recht gut an die andere, vielleicht sogar interessantere Spielweise.

    Einzelaktionen und Zufallstreffer

    Klar ist, dass von denen, die die Hauptrunde in Königsbrunn mitverfolgt haben, niemand dem Hallenfußball nachweint, denn was da gezeigt wurde, das war, vielleicht ein wenig abgesehen vom Endspiel, kein Erguss. Die Spiele arteten teilweise sogar in Bolzerei aus. Sie waren geprägt von vielen Fernschüssen, Einzelaktionen, kaum gut herausgespielten Toren, vielen Einzelaktionen und Zufallstreffern. Die besten Spieler auf dem Feld waren die Torleute, die ohne Ausnahme sehr gute Leistungen ablieferten.

    In der Vorrunde war nicht ein Spiel dabei, bei dem die Zuschauer auf den Rängen in der schönen und hellen Gymnasiumshalle applaudiert hätten. Dass eine Mannschaft ein Spiel wirklich dominiert hätte, das kam nicht vor. Herausragende Spieler waren nur Sebastian Holzer vom FSV Wehringen und Daniel Schnürle vom FC Königsbrunn, der gleich sieben Tore schoss.

    Etwas interessanter ging es dann im Halbfinale zu, in dem alle drei Königsbrunner Mannschaften standen, die zum Turnier angetreten waren. So deutlich, wie das 4:0 des FC Königsbrunn gegen den Türk SV Bobingen aussieht, verlief es beileibe nicht. Die Bobinger hatten durchaus Torchancen, die sie allerdings durchweg vergaben.

    Gelungenes Königsbrunner Duell

    Überlegenheit demonstrierte hingegen der SV Türkgücü gegen den TSV Königsbrunn, der zwar kämpferisch dagegenhielt, spielerisch aber nicht mithalten konnte. Wenigstens so etwas Ähnliches wie Stimmung kam zeitweise im rein Königsbrunner Endspiel auf, denn die Anhänger von Türkgücü hatten viel zu jubeln. Bis zum 2:2 hielt der FC mit. Danach hatte der A-Klassist das Heft fest in der Hand, schoss schöne Tore und ließ keinen Gegentreffer mehr zu. Königsbrunn kommt somit die Ehre zu, bei der Endrunde der letzten Landkreismeisterschaft Hallenfußball erstmals vertreten zu sein.

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