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Landkreislauf: Wehringen springt für Bobingen ein

Landkreislauf

Wehringen springt für Bobingen ein

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    Wehringen (hier Anton Deuringer) hat kurzfristig das Staffelholz für den Landkreislauf übernommen (rechts Landrat Martin Sailer)
    Wehringen (hier Anton Deuringer) hat kurzfristig das Staffelholz für den Landkreislauf übernommen (rechts Landrat Martin Sailer) Foto: Reinhold Radloff

    Wehringen Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Das gilt diesmal auch für den traditionellen Landkreislauf. Wenn ein Verein, der für die Ausrichtung vorgesehen ist, überraschend aussteigt, muss ein anderer gefunden werden. Und das gelang.

    „Uns fehlen vier Monate Vorbereitungszeit“, betont der Vorsitzende der LG Wehringen, Anton Deuringer. Warum? Weil der TSV Bobingen, der eigentlich auf seiner umgestalteten Anlage an der Hoechster Straße den Augsburger Landkreislauf ausrichten wollte, sich jetzt nicht mehr dazu in der Lage sieht.

    Das neue Vereinsheim steht zwar und wird auch schon genutzt, doch die Außenlagen sind eine Baustelle, und auch die Tribüne steht nicht. Dem Verein war es zu ungewiss, ob das Gelände bis zum 30. Juni fertiggestellt werden kann. Deshalb gab er die Großveranstaltung mit bis zu 2000 Läufern zurück. Jetzt war guter Rat teuer.

    Zwei Klubs kooperieren bei der Ausrichtung

    Doch die Sportbeauftragte des Landkreises, Barbara Wengenmeir, wurde schnell fündig. Wehringen, das schon zahlreiche Großveranstaltungen über die Bühne gebracht hat, stellte sich zur Verfügung. Und dort nicht nur ein Verein, sondern gleich zwei Klubs: Der FSV und die LG Wehringen, die sich zusammen sicher sind, dass sie in Kooperation mit anderen Vereinen wie der Feuerwehr und dem Faschingsverein das größte Sportfest des Landkreises stemmen können. Allerdings mussten sie den Start wegen Terminproblemen um eine Woche nach hinten verschieben, also auf Sonntag, den 7. Juli.

    Landrat Martin Sailer freute sich sehr, dass die Veranstaltung stattfinde, die eine Werbung für den Landkreis und die Gemeinde Wehringen sei und sicher mit Herzblut und Leidenschaft durchgezogen werde. Bürgermeister Manfred Nerlinger betonte, dass die kurzfristige Ausrichtung des Landkreislaufs eine große Herausforderung sei, aber zweifellos im Schulterschluss durch die gute Dorfgemeinschaft ge-stemmt werden könne. Dieser Meinung sind auch die beiden Vorsitzender Norbert Mak (FSV) und Anton Deuringer (LG).

    Dritter LG-Vorsitzender Gerhard Michl erläuterte die geplanten Streckenverläufe des Hauptlaufs, der wenig über Teerstraßen, dafür viel auf Feldwegen, durch Wald und entlang der Wertach führt, teilweise steil bergauf und bergab. Die „schönste aller bisherigen Nordic- Walking-Strecken“ nutzt auch teilweise Wege des Hauptlaufs, was laut Michl allerdings kein Problem sein dürfte. Der Kinderlauf bewegt sich vorrangig auf und um das Sportgelände.

    Als Duschmöglichkeiten stellte der FSV-Vorsitzende Norbert Mak bereits jetzt das Tennisheim in Aussicht. Weitere Container sollen aufgestellt werden. Außerdem wird das gemeindeeigene Zelt für 500 Personen als Sonnen- und Regenschutz aufgebaut.

    Mit an Bord sind als Sponsoren auch diesmal wieder die Kreissparkasse, die AOK und Unterbaarer Bier.

    Da beim Landkreislauf im Augsburger Land der Sport und das soziale Engagement immer eine feste Gemeinschaft bilden, werden auch diesmal zwei Hilfsorganisationen bedacht, und zwar die Bürgerstiftung Augsburger Land und eine Wehringer Organisation zu gleichen Teilen. (rr-)

    Meldeschluss für die Veranstaltung ist am 1. Juli 2019. Weitere Infos: www.landkreis-augsburg.de/landkreislauf2019, Telefon 0821/3102-2394, E-Mail sport@lra-bayern.de

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