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Landkreislauf: Knackige Strecke rund um Auerbach

Landkreislauf

Knackige Strecke rund um Auerbach

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    Unter den Blicken von Landrat Martin Sailer, SpVgg-Vorsitzendem Johann Kohler und Vertreter der Sponsoren nahmen eine Handvoll Läuferinnen und Läufer die beiden Etappen des 29. Landkreislaufes in Angriff. Unter ihnen Michaela Schuster, die Sportbeauftragte des Landkreises, Beate Brandl, das 900. Mitglied der SpVgg Auerbach (vorne von links) und Horgaus Bürgermeister Thomas Hafner (im blauen T-Shirt).
    Unter den Blicken von Landrat Martin Sailer, SpVgg-Vorsitzendem Johann Kohler und Vertreter der Sponsoren nahmen eine Handvoll Läuferinnen und Läufer die beiden Etappen des 29. Landkreislaufes in Angriff. Unter ihnen Michaela Schuster, die Sportbeauftragte des Landkreises, Beate Brandl, das 900. Mitglied der SpVgg Auerbach (vorne von links) und Horgaus Bürgermeister Thomas Hafner (im blauen T-Shirt). Foto: Foto: Oliver Reiser

    Auerbach Der 29. Augsburger Landkreislauf, eine der größten Breitensportveranstaltungen in Schwaben, wird am Sonntag, 5. Juni, wieder rund 2000 Laufbegeisterte anlocken. Ausgetragen wird der Staffellauf für Achter-Mannschaften im Horgauer Ortsteil Auerbach. Nach 2000 bereits zum zweiten Mal. „Wir haben selbst die winzigsten Schwachstellen ausgemerzt“, verspricht Johann Kohler, Vorsitzender und Leichtathletik-Abteilungsleiter der federführenden SpVgg Auerbach/Streitheim eine perfekt organisierte Veranstaltung im „größten Freiluftstadion Deutschlands“, wie Kohler die Fläche rund um die beiden Wechselstellen am Ortsrand, die nur 150 Meter voneinander entfernt sind, bezeichnet. Bevor sich die Läuferinnen und Läufer aus dem ganzen Landkreis auf den Weg machen, wurde die Strecke getestet.

    Zwar konnte Landrat Martin Sailer nach einer Knieoperation im März noch nicht die Laufschuhe schnüren, doch unser Reporter – eigentlich als Laufmuffel bekannt – machte sich mit einer Gruppe auf den Weg.

    l Etappe 1 (5,85 km)

    Gestartet wird oberhalb eines etwas vergammelten Bauwagens, in dem sich die Auerbacher Jugend trifft. Auf einem mit Gras bewachsenen Feldweg geht es zunächst leicht bergauf. Gott sei Dank nur 750 Meter, dann wieder steil bergab. Am Querweg links abgebogen, dann wird das Gefälle wieder moderater. An einer frei stehenden Baumgruppe biegen wir rechts ab, lassen den Solarpark links liegen. Am Waldrand nach links. Wer noch bei guter Puste ist, kann die herrliche Aussicht über das Rothtal genießen. Bei Föhn sieht man sogar die Alpen. Nachdem wir linker Hand die Kläranlage passiert haben, kommt eine Teerstraße. Hier biegt man rechts ab und sofort nochmals scharf nach rechts. Die Straße steigt nun leicht an, führt an dem Parkplatz vorbei, an dem Autobesitzer, die „rund um den Lindgraben“ wandern wollen, ihr Fahrzeug abstellen. Auch wir befinden uns nun für längere Zeit auf diesem beliebten Wanderweg. Links ab geht es immer leicht bergab. Da läuft sich’s fast von selbst.

    Bevor man zu schnell wird, geht es nach rechts – direkt auf die Autobahn zu. Nach einer weiteren Rechtsbiege läuft man parallel zur A8 in Richtung München. Zuerst etwas bergab, dann wieder bergauf. An einer relativ großen Kreuzung halten wir uns rechts. Jetzt geht es steil bergab – wie in einer Achterbahn. Anscheinend sagen sich hier Fuchs und Hase gute Nacht. Am frühen Vormittag sind jedoch nur die Langohren unterwegs. Der Fuchs schläft wohl noch. Wir holen nochmals tief Luft, atmen Geruch von frischem Heu ein und nähern uns der Wechselstelle, die sich circa 100 Meter vor der Einmündung in die Auenstraße befindet.

    l Etappe 2 (4,15 km)

    Bei den Recycling-Containern, an denen man eventuelle Flaschen im Team abgeben kann (Scherz!), biegen wir links auf einen Teerweg ein, der später in Kies übergeht. Vor einem großen Holzstapel geht es links ab. Dieser Feldweg hat es in sich. Er geht ziemlich heftig bergauf. Doch es kommt noch besser. Am Waldrand geht es nach rechts und dann hinein in den dunklen Wald. Wie in einer Geisterbahn sieht es in diesem Hohlweg aus, der einen steilen Anstieg parat hält. Wie gern würde man hier den Klettergang zuschalten. Jetzt weiß ich auch, warum Michaela Schuster, die Sportbeauftragte des Landratsamtes, gesagt hat: „Die anspruchsvolle Strecke ist richtig knackig!“

    Wenigstens ist es schattig. So geht es auch oben weiter, wenn man rechts abgebogen ist. Wenigstens geht es jetzt moderat ansteigend weiter, dann bergab bis zu einem Feldkreuz. Dort erneut rechts. Was man im Hohlweg hinaufgekraxelt ist, geht es jetzt steil bergab. Lkw-Fahrer würden hier die Motorbremse einsetzen, um nicht aus der Kurve zu fliegen. Nach dem Überqueren einer Teerstraße geht es auf einem Feldweg weiter, bergab durch den Spielplatz. Hier kommt der Schwindel auf. Ich bin gar nicht gelaufen, sondern die Strecke mit dem Auto abgefahren. Zwei rot-weiße Säulen stoppen mich. Wer zu Fuß ist, läuft den restlichen Kilometer die Straßen „Am Plattenberg“, den „Döllenbachweg“ und wieder „Am Plattenberg“ bis zum „Wiegenfeld“. Dort geht es rechts den „Schlittberg“ hinunter. Über den Holzsteg und einen weiteren Spielplatz bis zur „Auerstraße“. Erst rechts, dann links in den leicht ansteigenden Feldweg – dann ist die Wechselstelle erreicht. Da habe ich mit dem Auto länger gebraucht.

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