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Kurze Anreise zur Winterzeit

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Kurze Anreise zur Winterzeit

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    Nichts geschenkt haben sich in der Vergangenheit bei den prestigeträchtigen Lokalderbys die Spieler des ASV Hiltenfingen und des SV Schwabegg (links Thomas Pfänder). Auch am Sonntag dürfen die zahlreich erwarteten Zuschauer wieder packende Zweikämpfe erwarten. Foto: Manfred Stahl
    Nichts geschenkt haben sich in der Vergangenheit bei den prestigeträchtigen Lokalderbys die Spieler des ASV Hiltenfingen und des SV Schwabegg (links Thomas Pfänder). Auch am Sonntag dürfen die zahlreich erwarteten Zuschauer wieder packende Zweikämpfe erwarten. Foto: Manfred Stahl Foto: Manfred Stahl

    Gänzlich andere Ziele hat mittlerweile wieder der SV Schwabegg. Sieben Punkte aus drei Begegnungen haben die Brust in der 818 Seelen-Gemeinde wieder deutlich breiter werden lassen. Der lang ersehnte Sprung auf Rang vier, und damit an den Konkurrenten vor der eigenen Tür (Hiltenfingen und Wehringen) vorbei, tat ein übriges. Zudem lichtet sich das Lazarett. Stefan Dischler scheint bereit, einzig Bernd Brandmair fällt weiter aus. Dementsprechend ist auch die Ansage an den kommenden Kontrahenten, auch wenn Brandmair die Favoritenrolle von sich weist. "Am Sonntag zählt nur ein Sieg. Wir spielen ab sofort nur noch auf Sieg. Wir wollen oben dranbleiben. Wir sind aber nicht der Favorit, dafür ist das Derby einfach eine eigene Sache", erklärt der Spielertrainer, der zum Zuschauen verdammt ist. Der Rücken lässt einen Einsatz nicht zu. "Ich habe zurzeit wahnsinnig Lust auf Fußball, kann aber nichts machen."

    Dennoch spricht die personelle Situation deutlich für den SVS. Die ohnehin schon dünn besetzte Offensivabteilung des ASV Hiltenfingen hat Thorsten Foster mit einem Platzverweis bei der Niederlage gegen die TSG Augsburg nahezu auf Null gestellt. "Der tut uns natürlich schon weh", gibt Herbert Wagner unumwunden zu. So müssen weiterhin die umfunktionierten Bernhard Hämmerle und Daniel Schwab den Vorwärtsgang des ASV darstellen.

    "Sie machen das ausgezeichnet. Trotzdem kann die junge Mannschaft den Ausfall so wichtiger Leistungsträger natürlich nicht kompensieren", meint der Hiltenfinger Abteilungsleiter. Und so ergibt sich für ihn die Marschroute gegen den scheinbar übermächtigen Gegner beinahe von selbst. "Wir müssen schauen, dass wir defensiv gut stehen." Aber die Abwehr war zuletzt genauso das Sorgenkind wie die fehlende Offensive. 13 Gegentore in vier Partien sprechen da eine deutliche Sprache. Der letzte Zu-Null-Erfolg der Mannschaft von Ferdinand Sedlmeier datiert gar vom 25. September gegen den TSV Schwabmünchen 2. "Unter den Vorzeichen sind wir ganz krasser Außenseiter. Das tut mir für unsere Fans schon weh. Alles andere als ein Sieg für Schwabegg wäre eine Überraschung."

    Dennoch will Wagner nicht den Stab über seine neuformierte Truppe brechen. "Wir liegen noch voll im Soll, auch wenn der Abstand schmilzt. "Moral und Trainingsbeteiligung sind gut", macht Wagner den Anhängern Hoffnung. Im Vorjahr hatte übrigens auch der ASV das Nachsehen. Lediglich ein Zähler sprang gegen den nur drei Kilometer entfernten Rivalen heraus. Scheint so, als ob dies so bleiben würde.

    FSV Wehringen Noch ein Kontrahent erwartet den FSV, dann hat er die grüne Farbe hinter den Kreisliga-Ohren endgültig abgewischt. Dass die Mannschaft von Rudi Bund und Michael Deschler in Bestbesetzung trotz der jahrzehntelangen Abstinenz damit gut hören kann, hat sie schon zur Genüge bewiesen. Nun gilt es gegen den Mitaufsteiger TSG Augsburg erneut mit geschwächter Elf wenigstens einen Zähler zu entführen und somit die bestmögliche Ausgangsposition für die Rückrunde zu erreichen. Und das scheint machbar. Zwar gab es für die TSG jüngst drei Zähler in Hiltenfingen, laut Statistik ist nun aber wieder ein Punktverlust fällig.

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