Drei Zähler trennen derzeit die Hausherren (25 Punkte) als Sechster und die Menkinger (22) auf dem achten Rang. Dieses Bild soll nach Meinung des TSV-Vize-Kapitäns Bobby Frey nach den 90 Minuten ein anderes Gesicht haben. "Jeder brennt darauf. Es ist auch mein persönliches Ziel, in dieser Saison wieder vor Gersthofen zu stehen und damit die Nummer eins im Landkreis zu bleiben," so der 28-jährige Angreifer, der bislang sechsmal ins Schwarze traf. "Außerdem haben wir das unserer Meinung nach irreguläre entscheidende Handtor beim Pokal-Aus im August noch nicht vergessen."
Training beinahe eingestellt
Motivation also genug für Frey und seine Mitstreiter. Davon war während der Woche allerdings nichts zu spüren. Deswegen hielt Trainer Michael Fischer seine Enttäuschung nicht im Verborgenen: "Wir mussten den geplanten Trainingsbetrieb mangels Beteiligung quasi einstellen, weil ich mit einer Vielzahl von Absagen konfrontiert wurde, die nicht alle mein Verständnis finden. Das sind keinesfalls optimale Voraussetzungen für die Derbywochen und ich kann nur hoffen, dass sich das nicht in den Ergebnissen widerspiegelt."
Neben dem Langzeitverletzten Markus Happerger muss Fischer auf den weiterhin Grippe kranken Philipp Bergmann verzichten und zittert zudem um den Einsatz von Kapitän Christian Lang (Erkältung). Trotz allem gilt es für die Schwabmünchner, ihre tolle Serie mit fünf Spielen ohne Niederlage mit hohem Engagement zu verteidigen.
Kontrahent TSV Gersthofen liefert unter seinem umtriebigen Trainer-Manager Robert Walch bislang eine famose Runde und wurde erst vor Wochenfrist vom Spitzenreiter TSV Kottern nach sogar acht ungeschlagenen Runden knapp mit 2:1 bezwungen. Mit ihrem top besetzten Kader um die Ex-FCA-Profis Christian Kriegelmeier und Mark Römer kämpfen die Ballonstädter ja schon einige Jahre vergeblich um eine Spitzenposition in der Landesliga. Der TSV Schwabmünchen will für dieses Unterfangen nicht als Steigbügelhalter dienen. (hub)