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Kegeln: In Südbaden läuft es nicht rund

Kegeln

In Südbaden läuft es nicht rund

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    Für die Kegler des SSV Bobingen ging das Abenteuer Bundesliga in die vierte Runde. Lange war nicht klar, ob die Saison planmäßig starten kann, nachdem mehrere Landesverbände, darunter auch Bayern, den Ligenstart um vier Wochen nach hinten geschoben haben. Letztlich stand aber dann doch die Entscheidung fest, die Saison auf Bundesebene kann beginnen.

    So machte sich die erste Herrenmannschaft auf den langen Weg nach Südbaden zu den Sportfreunden der SG Wolfach-Oberwolfach. Dass dies kein einfaches Spiel werden würde, war von vornherein bekannt. Schon in den vergangenen Jahren taten sich die Kegler auf dieser Anlage sehr schwer, und die Begegnungen zwischen beiden Mannschaften waren stets eng. Hinzu kam, dass der Bundesliga-Mannschaft mit Daniel Seidl und Julian Bäurle zwei wichtige Stammkräfte fehlten. So startete Ersatzmann Alexander Bobinger an der Seite von Mannschaftsführer Marius Bäurle in die Partie. Beide taten sich zunächst schwer, ins Spiel zu finden. Beide gaben auch prompt die erste Bahn an die Hausherren ab. Im zweiten Durchgang konterten jedoch beide und entschieden die Sätze für sich. Bäurle konnte letztlich einen weiteren Satz für sich entscheiden und fuhr aufgrund des besseren Holzergebnisses von 554:549 den ersten Mannschaftspunkt ein. Einen rabenschwarzen Tag erwischte hingegen Bobinger. Er verlor vollkommen den Faden und musste seinen Kontrahenten davonziehen lassen. Bernd Herrmann und Ronald Endraß mussten nun im Mittelpaar das Spiel drehen. Beide konnten den ersten Satz jeweils für sich entscheiden und wichtige Zähler gutmachen. Herrmann stieß jedoch auf gehörige Gegenwehr und musste am Ende seinen Punkt trotz guter Leistung mit 558:585 abgeben.

    Endraß hingegen zeigte auf dieser Bahn eine Weltklasse-Vorstellung, konnte allerdings durch eine taktische Auswechslung der gegnerischen Mannschaft nur wenig Holz gutmachen. So wurde die Schlusspaarung mit d Florian Gilg und Tobias Stephan mit einem ausgeglichenen Punktekonto und einem Holzrückstand von 55 Kegeln auf die Bahn geschickt.

    Stephan legte gut los und nahm auf der ersten Bahn seinem Gegner wichtige Holz, die Gilg auf der anderen Seite jedoch fast verlor. Auch im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild. Stephan erhöhte zum 2:0, Gilg überließ den Punkt erneut seinem Gegenspieler. Als Gilg dann auch noch auf der dritten Bahn Probleme bekam und den Platz für Mathias Arnold räumte, zeichnete sich ein deutliches Bild ab. Der Holzrückstand war letztlich zu hoch, um das Spiel noch zu drehen. Stephan steuerte zum Mannschaftsergebnis mit 554:525 noch einen Mannschaftspunkt bei, Arnold erspielte sich 508:578 Holz.

    Somit stand das enttäuschende Endergebnis von 3264:3361 und 3:5 Punkten zugunsten der Gastgeber fest. (SZ)

    Die nächsten beiden Spiele bestreiten die Siedler zu Hause auf der eigenen Anlage. Der Gegner am Samstag ist der KV Liedolsheim, der sein Auftaktspiel mit einer überzeugenden Leistung gewann. Wichtig für die Bobinger Siedler wird es sein, den Heimvorteil auszuspielen, um dieses Mal die Punkte in Bobingen zu behalten.

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