In der diesjährigen Judo-Bayernliga der Frauen traten sieben Mannschaften gegeneinander an, wodurch jedes Team an sechs Kampftagen seinen Kampfgeist beweisen konnte. Neu aufgestiegen war dieses Jahr der DJK Aschaffenburg. Auch für das Judo-Team Oberland aus Holzkirchen wurde es ab Ende März spannend, da alle 22 Kämpferinnen mitsamt Coach Alexandra Haban unbedingt den Titel des Bayernligameisters 2018 zu verteidigen hatten. Diese Mannschaft wurde auch durch die Walkertshofer Judoka Franziska Krist, sowie ihrer Trainerin und ehemaligen Nationalkaderathletin Barbara Eschenlohr kämpferisch unterstützt.
Ihren Siegeszug des Vorjahres setzte das Judo-Team im ersten Heimkampf der Saison erfolgreich fort. Hierbei erkämpften sich die Judo-Damen in Holzkirchen ihren ersten Saisonsieg gegen den DKJ Eichstätt mit 12:8.
Den darauffolgenden ersten Auswärtskampf gewannen die Damen des Judo-Team Oberlands zwar gegen den DJK Ingolstadt mit 11:9, hatten aber eine Verletzung von Franzi Reiter einzustecken, die daraufhin für die restlichen Kampftage außer Gefecht gesetzt war.
Im darauffolgenden zweiten Heimkampf gegen Schweitenkirchen erkämpfte sich die Holzkirchner Mannschaft ein zufriedenstellendes Unentschieden von 10:10, das im Kampf um den Meistertitel noch eine entscheidende Rolle spielen sollte.
Mitte Mai standen die Kämpferinnen des Judo-Teams Oberland beim zweiten Auswärtskampf wieder gegen den TSV Peiting auf der Matte. Auch diese Begegnung konnten sie erfolgreich mit einem Endstand von 11:9 Punkten zu Ende bringen.
Geschwächt zum letzten Kampftag
Ende Juni fand in Holzkirchen der letzte Heimkampf gegen den PTSV Hof statt, der ebenfalls, mit einem Endstand von 12:7, gewonnen werden konnte.
Schließlich kam es auf den letzten Kampftag in Aschaffenburg an, ob sich das Judo-Team Oberland zum dritten Mal in Folge den Meistertitel holen würde. An diesem Tag fuhren die Holzkirchner Damen in Unterbesetzung mit nur acht Kämpferinnen zur Begegnung. Hierdurch bekam der DJK Aschaffenburg pro Durchgang schon zwei Punkte kampflos zugesprochen. Das Team gab dennoch alles, konnte aber nur ein Ergebnis von 9:11 erkämpfen.
Durch das Unentschieden gegen Schweitenkirchen und die Niederlage gegen Aschaffenburg musste sich das Judo-Team Oberland also hinter dem DJK Ingolstadt einreihen und wurde somit, nach zwei Meistertiteln in Folge, dieses Jahr Bayerischer Vizemeister der Bayernliga der Frauen.
Da die Austragungsorte der Bayernliga oft nicht ganz nah lagen, legten die Kämpferinnen aus den Stauden ca. 2000 km allein in dieser Saison zurück, um das Team aus Holzkirchen unterstützen zu können. Barbara Eschenlohr, die diese Saison alle ihre Gegner bezwang, und Franziska Krist freuen sich zusammen mit ihrer Mannschaft über den erkämpften Vizemeistertitel. Sie werden ihr Team auch im darauffolgenden Jahr wieder tatkräftig unterstützen, um möglichst viele Begegnungen zu gewinnen und sich den Meistertitel zurückzuholen.