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Inlinehockey: Wieder nichts

Inlinehockey

Wieder nichts

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    Schnell war Andi Römer in Germering klar, dass der Titel an den Gegner geht.
    Schnell war Andi Römer in Germering klar, dass der Titel an den Gegner geht. Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Germering/Königsbrunn Mit großen Erwartungen ging der IC Königsbrunn ins Finalrückspiel der deutschen Meisterschaft am Samstagabend in Germering. Die Hypothek des Drei-Tore-Rückstands sollte aufgeholt werden, doch nach 48 Minuten musste man im Lager der ICK die Dominanz des Serienmeisters neidlos anerkennen. Mit 10:3 fegten die Rolling Wanderers die Königsbrunner vom Feld und sicherten sich den 7. Meistertitel in Serie.

    Da war einfach nicht mehr drin

    Bereits vom erste Bully weg spürten alle, dass die Truppe um die beiden besten deutschen Eis- und Inlinehockeyspieler, Michael Wolf und Thomas Greilinger, den ICK keinesfalls in den Genuss kommen lassen wollte, den Rückstand schnell zu egalisieren. Die Königsbrunner hatten Schwierigkeiten, in die Partie zu finden, kamen aber nach viereinhalb Minuten zum ersten Überzahl. Doch schon nach nur wenigen Sekunden folgte die kalte Dusche, denn Wolf wurde von Greilinger bedient und nutzte den Konter in Unterzahl zur Führung.

    Bewundernswert, mit welcher Ruhe die beiden sowie ihre Reihenkollegen Florian Jung und Ferdinand Zink in der Folge den ICK immer wieder in Gefahr brachten und bis zum Ende des ersten Viertels das Ergebnis auf 3:0 erhöhten. Damit waren die Brunnenstädter eigentlich bereits geschlagen, denn es war jedem Beobachter klar, das die nun fehlenden sieben Tore zum Titel in Germering nicht mehr aufholbar sind.

    Auch der erste ICK-Treffer nach nur 37 Sekunden im zweiten Abschnitt sorgte für keinen Schub, sondern der Meister begann frühzeitig, das Ergebnis zu halten und zu verwalten. Für Gefahr und auch den ein oder anderen Zungenschnalzer sorgten aber immer wieder die zwei herausragenden Spieler dieses Finals, Greilinger und Wolf.

    Enttäuschende Leistung der Brunnenstädter

    Etwas enttäuschend war dagegen die Leistung des ICK, dem ausgerechnet im letzten Saisonspiel zu wenig gelang. Immer wieder lief man der Scheibe hinterher und war bei eigenen Offensivaktionen schwach im Abschluss.

    Wie Germering zu stoppen ist, bleibt der gesamten Liga auch im Jahr 2011 ein Rätsel ohne Lösung. Allerdings ist sicher, dass auch im kommenden Jahr der IC Königsbrunn wieder erneut alles in Bewegung setzen wird, den Meister irgendwie vom Thron zu stoßen.

    Germering – Königsbrunn 10:3 (3:0, 1:1, 2:0, 4:2)

    Tore Greilinger 3, Wolf 2, Zink, Jung, Rossi, Wichert, Jelinek – Tölzer, P. Weigant, Kalnik

    Strafminuten Germering 7,5 – Königsbrunn 4,5

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