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Inlinehockey: Unterzahl kostet den Sieg

Inlinehockey

Unterzahl kostet den Sieg

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    Auch wenn hier der IC Königsbrunn ein herrliches Tor gegen die Rolling Wanderers aus Germering erzielt, am Ende reichte es den Brunnenstädtern im ersten Finalspiel um die deutsche Meisterschaft nicht zu einem Sieg.
    Auch wenn hier der IC Königsbrunn ein herrliches Tor gegen die Rolling Wanderers aus Germering erzielt, am Ende reichte es den Brunnenstädtern im ersten Finalspiel um die deutsche Meisterschaft nicht zu einem Sieg. Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Königsbrunn Erstmals seit 2004 fand am Sonntagabend ein Endspiel um die deutsche Inlinehockey-Meisterschaft in Königsbrunn statt. Dabei unterlag der IC Königsbrunn dem amtierenden Meister, den Rolling Wanderers Germering, unglücklich mit 5:8, hat aber im Rückspiel noch alle Chancen, den Spieß umzudrehen.

    Nach der sensationellen Leistung im Halbfinale rückten mit Alexander Oblinger und Michael Heichele wieder zwei Spieler ins Team, die am Vortag fehlten. Dies half in den ersten Minuten noch wenig, denn Germering agierte clever und ging durch Thomas Greilinger früh in Führung. Der ICK benötigte einige Minuten, ehe er, unterstützt von einer tollen Zuschauerkulisse, immer mutiger wurde. In Minute acht sorgte Maximilian Merkle für den Ausgleich, und Patrick Weigant sowie Oblinger ließen binnen 60 Minuten zwei weitere Tore folgen. Jetzt stand die Halle Kopf, und Germering nahm umgehend seine Auszeit.

    Auch ins zweite Viertel starteten die Gäste besser. Diesmal war es Michael Wolf, der schnell verkürzte. Als der ICK wenig später in Unterzahl geriet, erkämpfte sich Marc Streicher den Puck, stürmte in Richtung Gästetor und erzielte den vierten Treffer. In den nächsten Minuten konnten beide Mannschaften je ein weiteres Tor erzielen, ehe die entscheidende Szene der Partie folgte. ICK-Stürmer Merkle musste kurz vor der Halbzeitpause nach einem Foulspiel, bei dem sein Gegenspieler sich unglücklich am Knie verletzte, mit einer Spieldauer vom Feld.

    Dieses lange Überzahlspiel nutzten die Germeringer in Form von Greilinger und Wolf konsequent aus und drehten die Partie durch drei Tore binnen zweieinhalb Minuten. Als Königsbrunn wieder komplett war, dauerte es einige Zeit, bis das Team von Andreas Römer wieder richtig ins Match fand. Die Partie stand lange Zeit auf Messers Schneide. Vor allem Torwart Dennis Berger zeigte eine überragend starke Partie. Aber auch sein Gegenüber war nun unbezwingbar. Allerdings war das Offensivspiel des ICK wegen des enormen Kräfteverschleißes am Samstag nicht mehr allzu durchschlagskräftig.

    Erst im letzten Viertel konnten die Zuschauer in diesem großartigen Duell noch einmal zwei Tore sehen, allerdings gelangen beide den Gästen.

    Entscheidender Faktor des Serienmeisters waren einmal mehr Thomas Greilinger und Michael Wolf, denen zusammen sieben Tore gelangen und zum achten Treffer vorlegten.

    Im Rückspiel, Samstag, 18 Uhr, müssen die Königsbrunner nun mit vier Toren gewinnen, um den Titel deutscher Meister in die Brunnenstadt zu holen. Das kann nur gelingen, wenn sie Greilinger und Wolf besser in den Griff bekommen.

    Königsbrunn – Germering 5:8 (3:1, 2:2, 0:3, 0:2)

    Tore Merkle, P. Weigant, Oblinger, Streicher, Tölzer – Greilinger 4, Wolf 3, Jung

    Strafminuten Königsbrunn 8,5 plus Spieldauer Merkle – Germering 3

    Zuschauer 400

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