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Inlinehockey: Die Weigants in Hochform

Inlinehockey

Die Weigants in Hochform

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    Erst im letzten Viertel machten die Königsbrunner (im Angriff) mit drei Toren den deutlichen Sieg gegen Deggendorf klar.
    Erst im letzten Viertel machten die Königsbrunner (im Angriff) mit drei Toren den deutlichen Sieg gegen Deggendorf klar.

    Königsbrunn Zwei Spiele musste der IC Königsbrunn am Samstag gewinnen, um im ersten Jahr der Vereinsgeschichte das Endspiel der deutschen Inlinehockey-Meisterschaft zu erreichen. Dies gelang dank einer unfassbaren mannschaftlichen Leistung, die keiner nach den bisherigen Spielen erwarten konnte.

    Bereits vor Turnierbeginn waren die Sorgenfalten groß, denn mit Oblinger, Klundt und Heichele fehlten drei Eckpfeiler. Doch die Umstellungen, die Trainer Andreas Römer zusammen mit seinem Kapitän Tölzer vornahm, ließ das Team über sich hinauswachsen.

    Die Partie kurz aus der Hand gegeben

    Im ersten Spiel gegen die Deggendorfer, die zwar nur mit zwei Reihen, aber allen Topspielern antraten, dauerte es bis in die zweite Halbzeit, ehe man sich entscheidend absetzen konnte. Zuvor wurde ein 4:1-Vorsprung innerhalb von wenigen Minuten aus der Hand gegeben. Dank der Weigant-Brüder, die im gesamten Turnier wie wohl selten in ihrer Karriere trafen, sorgten mit den Toren fünf bis acht für die Entscheidung zugunsten der Königsbrunner.

    Carciola-Brüder sorgen für Wirbel

    Das letzte Spiel des Turniers war dann zum dritten Mal in Folge ein Duell gegen die Düsseldorfer, die ihrerseits mit 13:4 gegen Peißenberg die Oberhand behalten hatten. Düsseldorf war mit drei Reihen angereist. Vor allem die Formation um Simon Danner und die Carciola-Brüder sorgte für ordentlichen Wirbel. Aber der ICK begann furios und lag nach sechs Minuten mit vier Toren in Führung. Dann schlich sich allerdings, wie im ersten Spiel, Schlendrian ein und die Düsseldorfer glichen die Partie im zweiten Viertel aus. Der ICK musste seine Auszeit opfern, um zurück auf den richtigen Weg zu finden. Erneut waren es die Weigants, vor allem Patrick, der vier der letzten sechs Tore erzielte, die dem ICK zum Sieg verhalfen. Allerdings muss neben den Torschützen jeder Einzelne hervorgehoben werden, denn selbst die Drittereihespieler, die im bisherigen Saisonverlauf eher wenig spielten, opferten sich wahrlich auf und wurden dafür belohnt.

    Königsbrunn – Düsseldorf 10:6 (4:2, 2:3, 2:1, 2:0)

    Tore P. Weigant 5, Tölzer 2, Kalnik 2, M. Weigant - Danner 2, A. Carciola 2, F. Carciola, Höveler

    Strafminuten Königsbrunn 10,5 - Düsseldorf 6 plus 10 Minuten für To. Brazda

    Düsseldorf – Peißenberg 13:4 (1:1, 4:2, 7:1, 1:0)

    Tore A. Carciola 4, Hölscher 2, Gärtner 2, Danner 2, Höveler 2, Schümann - Weindl 2, Müller, Feistle

    Strafminuten Düsseldorf 4,5 - Peißenberg 9

    Königsbrunn – Deggendorf 8:4 (1:0, 3:3, 1:1, 3:0)

    Tore M. Weigant 2, P. Weigant 2, D. Weigant, Merkle, Tölzer, Seifert - Ortolf 2, Th. Pielmeier,

    Strafminuten Königsbrunn 9 - Deggendorf 15 plus 10 Minuten für Ortolf, Agricola, A. Gawlik

    Im 1. Finalhinspiel um die deutsche Meisterschaft unterlag der IC Königsbrunn gegen die Rolling Wanderers Germering mit 5:8 (ausführlicher Bericht folgt). (pr)

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