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Hiltenfingen in allen Belangen überlegen

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Hiltenfingen in allen Belangen überlegen

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    Ein Bild mit Symbolcharakter: Der ASV Hiltenfingen jubelt (von links Manuel Binder, Thorsten Foster und Andreas Hämmerle), der FSV Wehringen, hier in Person von Matthias Mögele, ist am Boden. Fotos: Erich Wörishofer
    Ein Bild mit Symbolcharakter: Der ASV Hiltenfingen jubelt (von links Manuel Binder, Thorsten Foster und Andreas Hämmerle), der FSV Wehringen, hier in Person von Matthias Mögele, ist am Boden. Fotos: Erich Wörishofer

    ASV Hiltenfingen - FSV Wehringen 5:0 (3:0). - Die Tabelle wurde Lügen gestraft. Als Tabellenzweiter kam der FSV mit vielen Anhängern zum Vorletzten Hiltenfingen - chancenlos, böse abgewatscht und weiter auf Rang zwei ging es wieder zurück. Der ASV dagegen siegte völlig verdient und souverän mit 5:0, hätte auch gegen einen über 90 Minuten konsternierten Gegner mehr Tore machen können und müssen. "Ich bin hochzufrieden. Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Die taktische Marschroute ist aufgegangen. Jetzt haben wir wieder Luft", sagte Trainer Ferdinand Sedlmeier unmittelbar nach Spielschluss. Sein Abteilungsleiter freute sich mit ihm: "Unsere Truppe war heute auf den Punkt topfit. Das war ein Klassenunterschied. Da hat die Mannschaft angedeutet, was drin ist", so Herbert Wagner. Das Trainerduo auf der Gegenseite musste sich dagegen nach Spielschluss - wie auch schon in der Halbzeitpause - beraten und analysierte erschrocken die Niederlage. "Wenn von elf Spielern sieben Ausfälle sind, dann wird es schwer. Das lag an der Einstellung. Mit 70 Prozent geht es nicht gut. Beim Gegner hat man das gesehen. Die hatten Freude und sind gelaufen", ging Michael Deschler mit den Seinen hart ins Gericht. "Das Zweikampfverhalten war katastrophal. Das war ein kollektiver Totalausfall", meinte Rudi Bund.

    Vom Anpfiff weg merkte man den Gastgebern den Willen an. Lauf- und spielfreudig gruben sie dem Kontrahenten das Wasser ab. Die hochgelobte Wehringer Offensivreihe kam gegen Dennis Lauter und Co nicht zur Entfaltung. Manuel Binder und Thorsten Foster dagegen setzten den FSV im Verbund bereits früh unter Druck und zwangen diese zu Fehlern. Dem kurz zuvor eingewechselten Bernhard Hämmerle gelang schließlich die Führung nach überragender Vorarbeit von Michael Mayer. Nur 60 Sekunden später nahm Foster Abwehrchef Matthias Mögele den Ball ab und netzte zum 2:0 ein. Wehringen war geschockt, agierte schlafmützig gegen das kollektive Pressing der Hausherren. Erst Manuel Binder erzielte das 3:0, nachdem er mit Andreas Hämmerle die komplette FSV-Abwehr alt aussehen ließ. So ging es für Wehringen mit hängenden Schultern in die Kabine. Danach wurde es nur marginal besser. Etwas enger am Mann und aggressiver im Spielaufbau boten sie dem ASV zeitweise Paroli. Doch der war an diesem Tag einige Nummern zu groß. Erneut Binder und der starke Kapitän Dominik Wenninger mit einem Traumtor aus 23 Metern setzten den Schlusspunkt gegen eine wehrlose Wehringer Mannschaft. "So haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun", sagte Herbert Wagner. Michael Deschler gab sich kämpferisch: "Jetzt haben wir ein schlechtes Spiel gemacht. Wir sind hingefallen und müssen jetzt wieder aufstehen.

    ASV Hiltenfingen Rauscher (Tor); Iglesias (15. B. Hämmerle/85. Ma. Mayer), Lauter, P. Mayer, Wendler, Fröhlich, Mi. Mayer, D. Wenninger, Foster, A. Hämmerle (70. Korner), Binder.

    FSV Wehringen Schmittner (Tor); Mi. Wildegger (35. Jenisch), Eulitz, Lindner (46. F. Altun), Mögele, Kratzer, Zott, Deschler, Reber (73. C. Wildegger), Böhm, Holzer.

    Tore 1:0 B. Hämmerle (20.), 2:0 Foster (21.), 3:0 Binder (40.), 4:0 Binder (70.), 5:0 D. Wenninger (75.). - Zusch. 230.

    Cosmos Aystetten - TSV Schwabmünchen II 2:0 (1:0). - Schwabmünchen kommt nicht von der Stelle. Auch beim SV Cosmos Aystetten blieb die Mannschaft von Reinhard Brachert ohne Punkte und unterlag mit 0:2. Manko der Menkinger dabei war wieder einmal die Chancenauswertung. "Wir waren vor dem Tor zu harmlos", sagte Brachert. Bereits nach drei Minuten vergab der wiedergenesene Daniel Füchsle die erste Chance auf die Führung. Die fiel nach einem Stellungsfehler dafür auf der Gegenseite. Schwabmünchen rannte an, Marco Simic traf nur die Latte (44.). Auch nach der Pause änderte sich daran nichts. Schwabmünchen spielte, die Gastgeber konterten. Greif machte mit seinem zweiten Tor alles klar. Stefano Di Marco (49.) vergab frei, in der 70. Minute wurde ein Foul an Simic im Strafraum nicht geahndet. "Jetzt sind wir wieder mitten im Abstiegskampf", meinte Brachert, nachdem sein Team auf den vorletzten Platz zurückfiel.

    TSV Schwabmünchen Koller, Heimerl, Wanner, Hauptvogl, D. Füchsle (15. Radke/72. Füchsle), Scharnagl, Simic, Mayer, Pachera (46. Moll), Di Marco, Michl.

    Tore 1:0 und 2:0 Greif (15./87.).

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