Bobingen Ein hoher 36:14-Sieg gelang im 12. Saisonspiel der Bezirksoberliga Handball dem TSV Bobingen gegen den TSV Gersthofen. Es musste allerdings wegen Wassereinbruch auf das Spielfeld längere Zeit unterbrochen werden.
Zum Rückrundenauftakt war der TSV Gersthofen zugast beim TSV Bobingen. Schon vor dem Spiel gab es Probleme, da Wasser durch eine undichte Stelle im Hallendach auf die Spielfläche tropfte. Mit Folie und Wassereimer konnte erreicht werden, dass die Partie angepfiffen wurde. Doch schon nach zehn Minuten tat sich ein 2. Wasserproblem auf. Mitten auf dem Spielfeld entstand sehr schnell eine so große Pfütze, dass die Schiedsrichter aus Sicherheitsgründen die Begegnung unterbrachen. Kurzzeitig sah es nach Spielabbruch aus. Doch dann gelang es, wiederum mit Hilfe eines Eimers, der unter die Dachkonstruktion gestellt wurde, die Partie beim Stand von 5:4 für Bobingen fortzusetzen.
Die Unterbrechung schien Bobingen trotz der waghalsigen Aktionen auf einer Spezialleiter gut getan zu haben, denn sie spielten jetzt besseren Handball als zuvor. Über 10:6 und 16:7 gelang der Heimmannschaft, die von Bastian Hetzer gecoacht wurde, einen Pausenstand von 19:8.
Auch in der zweiten Halbzeit hatte der Gersthofen dem Tabellenzweiten nicht viel entgegen zu setzen. Bobingen wechselte viel und konnte so temporeichen Handball spielen, was die Gäste oft überforderte. Über ein 25:10 und ein 31:11 zog die auch defensiv gut stehende Seidel-Truppe auf einen Endstand von 36:14 davon. Nächste Woche hofft der TSV Bobingen auf einen weiteren Sieg in Hochzoll.
TSV Bobingen Hausdorf, Gebauer (beide im Tor); Martin Bühler (1), Mathias Gerstenberg (3), Pfeffer (5), Altantuul (1), Michael Gerstenberg (4), Bühler (2), Kraus, Brand (9), Schmidt (2), Winkler (7), Schmid (2). (pr)