Schwabmünchen Erst am 3. Spieltag der Handball-Landesliga präsentieren sich die Männer des TSV Schwabmünchen im Spiel gegen den TuS Fürstenfeldbruck II erstmals auf eigenem Parkett, und zwar am Samstagabend ab 20 Uhr in der Grundschulhalle. Im Vorspiel empfangen die Bezirksoberliga-Frauen in ihrem ersten Heimspiel die SG Kissing/Friedberg II.
Mit zwei Auswärtsspielen in Immenstadt und Kissing hatte der Aufsteiger aus Schwabmünchen ein schweres Auftaktprogramm hinter sich zu bringen. Nach dem Fehlstart im Allgäu zeigte die Formkurve aber bereits in Kissing deutlich nach oben und mit einer couragierten und taktisch feinen Leistung sicherte sich die Weiher-Sieben beim 29:29 den ersten Zähler im Kampf um den Ligaerhalt.
Fans sollen zum ersten Sieg verhelfen
Mit dem ersten Heimspiel sind natürlich viele Hoffnungen verknüpft, denn mit den eigenen begeisterungsfähigen Fans im Rücken soll der erste Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht werden. Mit dem Bayernliga-Absteiger aus Fürstenfeldbruck stellt sich dabei allerdings ein bekannt spielstarker Gegner an der Singold vor, gegen den man in vielen Duellen in gemeinsamen Landesligajahren eine nur sehr magere Bilanz aufweisen kann. Die jungen Brucker unterlagen zum Auftakt nach großem Kampf in Niederraunau, bezwangen in eigner Halle den TV Immenstadt und gehören fraglos wieder zu den Anwärtern auf eine Spitzenplatzierung.
Die eigene Entwicklung ist wichtig
Auf Schwabmünchner Seite gilt der Blick allerdings nicht so sehr dem Gegner als vielmehr der eigenen Entwicklung. Das Kissing-Spiel hat viel Selbstvertrauen gebracht und nach der Rückkehr von Matthias Hoh und dem Comeback von Tobias Daschner steht jetzt auch der volle Kader zur Verfügung.
Wenn das Team in eigener Halle ähnlich diszipliniert und nervenstark auftreten kann wie in Kissing, dann haben die Gelb-Blauen durchaus berechtigte Aussichten auf zwei Zähler und einen stimmungsvollen Abend.
Das Leben so schwer wie möglich machen
Um 18 Uhr trifft die Frauenmannschaft als Aufsteiger in die BOL auf die Bayernligareserve der SG Kissing/Friedberg. Das Team von Trainer Kay Galinsky unterlag zum Auftakt hauchdünn in Neu-Ulm und will vor den eigenen Fans dem hohen Favoriten das Leben so schwer wie möglich machen.
Nach der nicht ganz nachvollziehbaren Sperrung der Tribüne in der LWS-Sporthalle haben die Handballer ihre Spiele größtenteils in die Grundschule zurückverlegt. Hier soll mit einem neu eingerichteten Stehwall auf der Tribüne und Sitzplätzen am Spielfeldrand für noch mehr Atmosphäre in der von den Fans aufgrund der großen Glasflächentrennung nicht immer geliebten Grundschulhalle gesorgt werden. (hüb)
Inmehreren Schwabmünchner Geschäften gibt es den Saisonplaner der Handballer und Freikarten für den ersten Spieltag. In der Halle sind dann auch die stark vergünstigten Dauerkarten für die Saison 2011/12 erhältlich.