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Handball: Nur bei der Wurfausbeute hapert es etwas

Handball

Nur bei der Wurfausbeute hapert es etwas

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    Schon etwas mehr Spielanteile verbuchte bei ihrem Comeback nach langer Krankheitspause Anne Marb und erzielte zwei Treffer für ihr Team. Insgesamt hapert es bei den Schwabmünchnerinnen in Taufkirchen aber etwas bei der Wurfausbeute.
    Schon etwas mehr Spielanteile verbuchte bei ihrem Comeback nach langer Krankheitspause Anne Marb und erzielte zwei Treffer für ihr Team. Insgesamt hapert es bei den Schwabmünchnerinnen in Taufkirchen aber etwas bei der Wurfausbeute. Foto: Felix Dahlheim

    Eigentlich ganz wie erwartet und letztlich doch ein bisschen anders wie erwartet liefen die Auftritte der Schwabmünchner Handballer an diesem Wochenende. Die Männer gewannen ihr Bezirksoberligaspiel beim TSV Niederraunau II souverän mit 38:27 und die Frauen unterlagen beim Spitzenreiter HT München mit 19:25. Der Fight, den das Landesligateam dem hohen Favoriten dabei aber bis kurz vor Schluss bot, war allerdings aller Ehren wert. Viel hätte nicht gefehlt und die Schwabmünchnerinnen hätten eine Sensation geschafft.

    Frauen-Landesliga Einen sehr beherzten und in dieser Form kaum zu erwartenden Auftritt legten die Landesliga-Frauen beim Tabellenführer HT München auf das Parkett der Taufkircher Handballwelt. Ganz anders wie in der Vorwoche gingen die Gelb-Blauen voll fokussiert ins Rennen und zeigten in der Abwehr die bisher mit Abstand beste Saisonleistung. Kämpferisch voll auf der Höhe und zudem sehr aufmerksam verteidigten die Schwabmünchnerinnen sowohl in Zweikämpfen wie auch bei den gefürchteten Kreisanspielen auf hohem Niveau. Dazu kam eine Top-Leistung von Jasmin Holland zwischen den Pfosten, sodass sich die Torquote der Gastgeberinnen zunächst einmal in erstaunlich engen Grenzen hielt. Das 6:6 nach 23 Spielminuten sorgte nicht nur auf der Tribüne für einiges Erstaunen, bevor ein 3:0-Lauf bis zur Pause den klaren Favoriten aus dem Münchner Süden doch noch spürbar nach vorne brachte.

    Wer nach dem Seitenwechsel einen Einbruch der Gelb-Blauen erwartet hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Mit inzwischen wieder etwas besseren Wechselmöglichkeiten und einigen Positionsumstellungen verteidigten die Schützlinge von Trainer Holger Hübenthal weiter sehr stark und fanden jetzt auch im Angriff endlich durchschlagskräftigere Lösungen. Bis zum 21:19 für den Tabellenführer 150 Sekunden vor Spielende lag eine Sensation immer noch ein bisschen in der Luft, bevor eine schnelle Viererserie ein am Ende zumindest in dieser Höhe schmeichelhaftes Ergebnis für die Gastgeberinnen auf die Anzeigetafel brachte. Auf jeden Fall ein Top-Auftritt der Schwabmünchnerinnen, die mit einer nur etwas konsequenteren Wurfausbeute sogar etwas Zählbares aus der Höhle des Löwen hätten mitbringen können.

    TSV Schwabmünchen Holland, Aßner (beide im Tor); Kolodziej (3), Marb (2), Schuller (2), Birnkammer (1), Ö. Keskin (2), Fr. Schmid (2), Frommelt (1), Schlicker, Ratzek (2/1), L. Keskin (1), Rheindt (3);

    Männer-Bezirksoberliga Wenn es ein klassisches Drehbuch für ein Spiel mit vorher klar verteilten Rollen geben würde, dann hätten sich beide Mannschaften beim Gastspiel der Schwabmünchner Bezirksoberliga-Männer in Niederraunau ziemlich genau daran gehalten. Die noch punktlose Niederraunauer Landesligareserve zeigte sich redlich bemüht und hatte im 17-fachen Torschützen Marcel Gutmann auch den auffälligsten Spieler auf dem Parkett, war aber insgesamt spielerisch und körperlich klar unterlegen.

    Aufseiten der Gelb-Blauen lief von Beginn alles unter der Grundidee des Pferds, das nur so hoch springt, wie es muss. Darunter leidet bekanntlich vor allem zunächst die Abwehrarbeit und so entwickelte sich ein munteres Torewerfen, das lediglich beim Stand von 18:14 für Schwabmünchen vom Pausenpfiff des souveränen Schiedsrichtergespanns Mensinger/Zofka unterbrochen wurde.

    Nach dem Seitenwechsel ging es in der gleichen Gangart weiter, wobei sich vor allem Manuel Reinsch über viele freie Abschlüsse aus Gegenstoßsituationen freuen durfte und am Ende auch ein zweistelliges Ergebnis in der Torschützenliste verbuchte. Nachdem auch Leo Scholz die vorhandenen Freiheiten recht effektiv nutzte, nahm die Tordifferenz jetzt auch deutlichere Formen an. Am Ende stand ein standesgemäßes 38:27 zugunsten der Gelb-Blauen auf der Anzeigentafel.

    Nun freuen sich die Schützlinge der Trainer Florian Pfänder und Malte Knoke auf das Heimspiel kommenden Samstag gegen den Titelaspiranten TSV Haunstetten II, dem man in der Hans-Nebauer-Halle nur zu gerne ein Bein stellen will.

    TSV Schwabmünchen Winter, Hübenthal (beide im Tor); Reinsch (10), Bürgle (4), Brugmoser, Wiedmer (4), Hänsel, Thoma (3), Scholz (8/1), Reichenberger (6), Boppel, Fetahu (3). (hüb)

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