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Handball: Nichts zu holen in der Anton-Bezler-Halle

Handball

Nichts zu holen in der Anton-Bezler-Halle

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    Meist einen Schritt voraus waren Julia Ratzek und die Schwabmünchner BOL-Handballerinnen ihren Kontrahentinnen beim Derby in Königsbrunn.
    Meist einen Schritt voraus waren Julia Ratzek und die Schwabmünchner BOL-Handballerinnen ihren Kontrahentinnen beim Derby in Königsbrunn.

    Frauen top, Männer Flop – nicht wirklich ganz nach Wunsch verlief das Wochenende für die Bezirksoberliga-Handballer des TSV Schwabmünchen. Während die Frauen ihren starken Lauf mit einem 27:18 beim Derby in Königsbrunn fortsetzten, haben die Männer nach der 19:26-Niederlage beim Spitzenspiel in Göggingen den direkten Kontakt zur Spitze erst einmal eingebüßt.

    Primetime am Samstag und ein gefühltes Schwabmünchner Fanübergewicht auf der gut gefüllten Tribüne der Anton-Bezler-Halle. Eigentlich waren die Zutaten für ein rassiges Spitzenspiel passend zurechtgelegt. Doch schon in der Anfangsphase schienen gerade die Gelb-Blauen sich nicht so richtig einbringen zu wollen. Die Hausherren düpierten den zu wenig aggressiven Abwehrverband der Schwabmünchner ein ums andere Mal und zogen schnell auf 6:2 davon.

    Erst jetzt ging ein spürbarer Ruck durch das Team von Coach Marcus Wuttke, und der Abwehrverband begann, mit einem gut aufgelegten Tobias Hübenthal zwischen den Pfosten erfolgreicher Widerstand zu leisten. Tor um Tor holten die Gelb-Blauen auf, und beim 8:8 war die Partie wieder auf null gestellt. Gleich drei vergebene Siebenmeter innerhalb von nur drei Minuten brachten die Menkinger dann um die Früchte ihrer Arbeit. So ging es mit einem 8:10 in die Kabinen.

    Nach dem Seitenwechsel schien sich zunächst weiter ein enger Fight anzudeuten (13:13, 38.), ehe ein 5:0-Lauf der körperlich wie in dieser Phase auch geistig präsenter wirkenden Gastgeber für eine in der ganzen Halle spürbare Vorentscheidung sorgte. Eine hohe Fehlerquote bei Rückraumwürfen und eine ganze Reihe ausgelassener klarer Chancen nahmen den Schwabmünchnern jetzt und in der Folge jede Möglichkeit, noch einmal heranzukommen. So wurde das Ergebnis bis zum klaren 19:26-Endstand sogar noch deutlicher.

    TSV Schwabmünchen T. Hübenthal, Wenninger; Gleich, K. Scholz (1), Reinsch (3), Lindner (1), Bürgle (3), Schüller (1), Bartl (4/2), L. Scholz (1), Reichenberger (5), Strehle.

    Starke Abwehrleistung sorgt für klare Fronten

    Ein schönes Ausrufezeichen im Kampf um einen Spitzenplatz in der Bezirksoberliga setzten die Schwabmünchner Frauen im Derby beim BHC Königsbrunn. Eigentlich war von allen Seiten eine ganz enge Auseinandersetzung zweier ambitionierter Teams erwartet worden. Nach einer ausgeglichenen Startphase übernahmen die von vielen mitgereisten Fans unterstützten Gelb-Blauen allerdings immer mehr das Kommando und setzten sich bis zur Pause deutlich auf 14:7 ab.

    Der eminent starke 3:2:1-Abwehrband der Schwabmünchnerinnen ließ die starken Rückraumspielerinnen mit wenigen Ausnahmen nicht zur Entfaltung kommen. Mit viel Leidenschaft und großer Geschlossenheit wurde auch das im Vorfeld gefürchtete Spiel über den Kreis unterbunden. Zudem fanden die taktisch klug agierenden Gelb-Blauen auch im Angriff immer wieder die nötigen Freiräume und zeigten sich an diesem Tag auch im Abschluss erfreulich sicher.

    Nach dem Wechsel kam nur ganz kurzzeitig noch einmal etwas Spannung auf, als die Gastgeberinnen aus einem 11:21 noch einmal ein 16:21 machten. Doch zwei Schwabmünchner Treffer in schneller Folge sorgten für die Entscheidung und ebneten den Weg zu einem gefeierten 27:18-Derbysieg.

    „Kompliment an mein Team für eine großartige Mannschaftsleistung. Die Entwicklung der Mannschaft geht in die richtige Richtung. Jetzt heißt es, einfach weiter hart an und für sich zu arbeiten“, so ein an diesem Tag sichtlich glücklicher Coach Holger Hübenthal.

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