Schwabmünchen Den vierten Sieg in Serie streben die Schwabmünchner Landesliga am Samstagnachmittag im Landsberger Sportzentrum an. Um 16 Uhr wird dort die Partie gegen den Tabellendreizehnten TSV Landsberg angepfiffen. Gemessen an den letzten Spielen geht der Aufsteiger von der Singold leicht favorisiert ins Rennen.
Die Lechstädter erleben in ihrer vierten Landesligasaison ein ähnliches Szenario wie Schwabmünchen vor zwei Jahren. Abgänge mehrerer Leistungsträger konnten nicht kompensiert werden, der Kader wurde mit jungen Spielern ohne Ligaerfahrung aufgefüllt. So kämpft das Team von Beginn an gegen den Abstieg.
Ähnlich wie seinerzeit der Menkinger Coach Holger Hübenthal versucht sich Trainer Hubert Müller mit einer extrem offensiven und unorthodoxen Abwehrvariante und setzt auf die Begeisterungsfähigkeit seiner jungen Truppe. Herausgesprungen ist in sechs Partien dabei allerdings erst ein Punktgewinn beim 22:22 in eigener Halle gegen den Eichenauer SV ansonsten hatten die Landsberger bisher mehr oder weniger deutlich das Nachsehen.
Unterschätzen werden die Schwabmünchner den Gegner mit absoluter Sicherheit nicht, denn der hart erkämpfte Heimsieg gegen das Schlusslicht aus Indersdorf hat gezeigt wie eng die Teams spätestens ab Platz vier bis zum Tabellenende leistungsmäßig beieinander liegen.
Taktisch gut vorbereitet gehen die Gelb-Blauen in die Partie. Für das wichtige Spiel wird wohl der komplette Kader zur Verfügung stehen. Ein Sieg im Derby und die Schwabmünchner könnten bei einem dann positiven Punktekonto entspannter in die verbleibenden fünf Begegnungen der Vorrunde gehen. (hüb)